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Trade Republic: Deutscher Neobroker entschuldigt sich für Aktien-Handelsstopp

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WallStreetBets schickt derzeit Wellen der Erschütterung durch die Fintech-Welt. So haben wie berichtet Nutzer der US-Trading-App Robinhood diese bereits verklagt, weil sie in Folge des WallStreetBets-Infernos kurzerhand die Möglichkeit des Kaufs von Aktien von Gamestop (GME), AMC, BlackBerry oder Nokia ausgesetzt hat.

Auch das deutsche Startup Trade Republic, dessen Dienste auch in Österreich verfügbar sind, hat am Donnerstag Abend den Aktienkauf von GameStop Corp., AMC Entertainment Inc., BlackBerry Limited, Nokia Corp., Express Inc. sowie Bed Bath & Beyond Inc. ausgesetzt und als Grund „heftige, koordinierte Kursspekulationen“ angegeben. Man hätte Nutzer vor damit verbundenen Risiken wie „erheblichen Verlusten“ schützen wollen. Am Freitag morgen hieß es dann plötzlich: Beschränkungen aufgehoben.

Nutzer wollen Beschwerde bei BaFin einlegen

Auf Social Media machten Nutzer ihren Ärger über den Kaufstopp Luft. „Das war gestern nicht korrekt von euch. Konnte nicht mit Gewinn verkaufen und heute sind die Positionen im Minus“, lautet noch einer der freundlicheren Kommentare. Grundtenor der Kritiker: Man wolle sich nicht bevormunden lassen, Trade Republic hätte in den freien Markt eingegriffen – denn an Börsen wären die Aktien ja weiterhin handelbar gewesen. Nutzer haben Trade Republic dann auch gleich mit 1-Stern-Bewertungen in Googles Play Store überhäuft und die Bewertung der App nach unten gezogen. Außerdem rufen einige Nutzer zu einer Beschwerde bei der deutschen BaFin auf.

„Wir entschuldigen uns ausdrücklich für die vorübergehende Einschränkung Deiner Freiheit im Handel“, heißt es nun reumütig am Freitag morgen seitens Trade Republic, das unter anderem Geschäftsbeziehungen zu HSBC und Blackrock pflegt. „Die gestrige Entscheidung war für uns nicht einfach: Als Trade Republic stehen wir für den freien, einfachen und provisionsfreien Zugang zum Kapitalmarkt“, heißt es weiter. Man würde der Kritik zuhören und sie ernst nehmen. Geschäftliche Beziehungen zu Hedge-Fonds hätte man keine – solche Vorwürfe gibt es gegen Robinhood wegen dem Kunden Citadel. „Trade Republic unterhält keine Beziehungen zu sogenannten Hedge Funds. Der Handel erfolgt über die Börse in Hamburg und wird öffentlich reguliert.“

Die Vorfälle rund um #WallStreetBets und die Entscheidung von Neobrokern, manche Aktien kurzerhand vom Handel auszuschließen, wird wohl auch politische Konsequenzen haben. In den USA haben Politiker beider Großparteien bereits angekündigt, dass es nähere Untersuchungen geben werde.

Das Phänomen Robinhood & die Schattenseiten der Millennial-Trader

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