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Trade Republic dreht mit neuem Zinsangebot stark in Richtung Spar-Plattform

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Es ist der erste Schritt vom Neobroker hin zu einer umfassenderen Spar-Plattform. Stand das Berliner Fintech-Unicorn Trade Republic in der Vergangenheit vor allem dafür, mit ETF-Sparplänen eine Art Sparbuch 2.0 anzubieten, geht es nun mit einem neuen Angebot immer mehr in Richtung klassisches Bankgeschäft. Denn fortan sollen alle Kund:innen 2 Prozent p.a. Zinsen auf das Geldguthaben des Verrechnungskontos bekommen. Bei dem Geld handelt es sich um jenes, das man bereits an Trade Republic überwiesen hat, aber noch nicht in Aktien, ETFs oder Cryptos investiert hat, dort also herumliegt.

„Mit unserem Angebot bieten wir den höchsten effektiven Jahreszins auf täglich verfügbare Geldguthaben in Österreich. Jetzt können unsere Kunden langfristig investieren und von den neuen EZB-Zinsen profitieren”, sagt Oswald Salcher, Country Manager Austria von Trade Republic. Das Angebot nicht zeitlich begrenzt und die Zinsen gelten im aktuellen Marktumfeld bis auf Weiteres. Die Zinserträge werden live in der App berechnet und monatlich gutgeschrieben. Das Angebot gilt für Geldguthaben bis zu 50.000 Euro. Die Kundengelder sind durch die gesetzliche Einlagensicherung bis zu 100.000 Euro geschützt.

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Weitere Bankdienstleistungen könnten folgen

2 Prozent Zinsen für Bestandskund:innen ist, wie ein Blick ins Vergleichsportal durchblicker.at zeigt, tatsächlich deutlich über den Angeboten anderer Banken. Bei einer Inflation von mehr als 10 Prozent in Österreich sind diese Zinsen aber bei weitem kein Schutz gegen die Geldentwertung, sondern lediglich eine Milderung. Da sich Trade Republic immer mehr als Spar-Plattform positioniert und weg vom Aktien-Zocken will, ist anzunehmen, dass die Berliner 2023 noch weitere Bank-Features einführen, die das Kerngeschäft der traditionellen Banken angreifen.

Zuletzt hat Trade Republic in Österreich den Handel mit Kryptowährungen in seiner App gestartet und damit anderen Fintechs wie N26, Bitpanda, Scalable Capital oder Revolut nachgefolgt. Spannend wird nun, wie es mit dem Thema „Sparen“ 2023 weiter geht. Mit dem Trend „Save Now Buy Later“ und immer populäreren ETF- und Bitcoin-Sparplänen gewinnt das Thema „Savings“ im Fintech-Bereich jedenfalls an Bedeutung.

Trade Republic ist in 17 europäischen Ländern aktiv und wird von der BaFin und Bundesbank überwacht. Das deutsche Unicorn hat seit der Gründung 2015 durch Christian Hecker, Thomas Pischke und Marco Cancellieri bis dato etwa 1,3 Milliarden Dollar an Risikokapital durch Investoren wie Accel, Peter Thiels Founders Fund, Ontario Teachers‘, Sequoia und TCV erhalten.

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