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Trade Republic zahlte seit 2023 mehr als eine Milliarde Euro Zinsen aus

Die Visa-Karte von Trade Republic. © Trade Republic
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Trade Republic hat seit der Einführung des Zinsangebots im Januar 2023 über 1 Milliarde Euro an Kunden in ganz Europa ausgezahlt. Das wurde am Freitag morgen bekannt gegeben, um das Unternehmen weiter als Sparplattform zu positionieren und nicht „nur“ als Neobroker für Aktien, ETFs und Krypto-Assets. Damit setze das Unternehmen einen neuen Maßstab im Bankensektor, indem es die vollen EZB-Zinsen direkt an seine Kunden weitergibt, heißt es.

Nach Angaben der Europäischen Zentralbank (EZB) verliert der durchschnittliche europäische Haushalt jährlich über 700 Euro, weil er nicht genügend Zinsen auf seine Bareinlagen erhält. „Mit Trade Republic streben wir danach, das fairste, transparenteste und beste Produkt für unsere Kunden anzubieten. Deshalb geben wir den vollen EZB-Zinssatz an unsere Kunden weiter, ohne Obergrenze und ohne zeitliche Beschränkung“, so Christian Hecker, Mitgründer von Trade Republic, in einer Aussendung.

Europäische Haushalte erhalten nur 0,37 Prozent Zinsen pro Jahr

Laut EZB-Zahlen erhält ein europäischer Haushalt im Durchschnitt nur 0,37 Prozent Zinsen pro Jahr, während 200 Millionen Haushalte rund 5 Billionen Euro an Tagesgeldeinlagen auf ihren Konten halten. Der durchschnittliche europäische Haushalt erhält somit jährlich 93 Euro Zinsen auf seine Ersparnisse und verzichtet auf über 700 Euro pro Jahr, weil er nicht den vollen EZB-Zinssatz erhält.

„Im Jahr 2024 halten die Österreicher mehr als 320 Milliarden Euro auf Giro- und Sparkonten, für die sie von ihren Banken fast keine Zinsen erhalten. Gleichzeitig erzielen die etablierten Banken durch hohe Zinsen Rekordgewinne“, so Auch in Österreich ist die Situation ähnlich. Oswald Salcher, Region Manager D-A-CH bei Trade Republic.

Trade Republic gibt vollen EZB-Einlagenzins weiter

Trade Republic bietet seinen Kunden ein 1-Prozent-Saveback-Angebot auf alle Einzahlungen, kostenlose ETF-Sparpläne und 3,25 Prozent Zinsen pro Jahr auf nicht angelegtes Bargeld. „Die Österreicher haben bessere Zinsen verdient. Deshalb geben wir den vollen EZB-Einlagenzins von derzeit 3,25 Prozent pro Jahr weiter“, so Salcher.

Worauf Trade Republic-Kunden hierzulande noch sehnlichst warten: Dass das deutsche Unternehmen, das zur Vollbank wurde, seine Girokonto-Funktionen verbessert und jenen, die Aktien, ETFs und Co handeln, Steuereinfachheit bietet.

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