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TransferWise berichtet vom vierten Jahresgewinn in Folge

Taavet Hinrikus und Kristo Käärmann, die beiden Gründer von TransferWise. © TransferWise
Taavet Hinrikus und Kristo Käärmann, die beiden Gründer von TransferWise. © TransferWise
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Achtung. Sitzt du? Ok, den folgende News könnten dein Weltbild ordentlich ins Wanken geraten lassen. Es gibt ein europäisches Fintech, das schwarze Zahlen schreibt und heute nicht mit einer Meldung glänzen will, dass eine neue Finanzierungsrunde aufgestellt wurde. Insider wissen, wovon die Rede ist: TransferWise, das auf günstige Auslandstransaktionen spezialisierte Fintech-Unternehmen aus London.

Und ja, mit TransferWise haben die beiden Gründer, Taavet Hinrikus und Kristo Käärmann aus Estland, eine herausragende Firma aufgebaut. Im Geschäftsjahr 2019/2020, das bis Ende März lief, hat das Scale-up einen Umsatz von 330 Millionen Euro (£302.6 million) geschrieben, das ist ein Plus von satten 70 Prozent gegenüber Vorjahr (£179 million). Davon ist ein Nettogewinn von 23,2 Millionen Euro (£21.3 million) übrig geblieben.

8 Millionen Nutzer

Insgesamt haben Nutzer etwa 73 Milliarden Euro (£67 billion) über die Dienste von TransferWise im letzten Geschäftsjahr versendet, etwa 46 Milliarden davon über Währungsgrenzen hinweg. Das zeigt, wozu der Dienst vorrangig verwendet wird: um den teuren Wechsel zwischen verschiedenen Währungen der Welt zu umgehen. Mittlerweile sind es acht Millionen Nutzer weltweit (2019 waren es noch sechs Millionen).

Der Wirtschaftsraum Asien-Pazifik (APAC) ist der am schnellsten wachsende Markt für das Unternehmen. Etwa die Hälfte des Geschäfts findet durch europäische Nutzer statt, ein Viertel durch US-Nutzer, der Rest verteilt sich auf verschiedene Regionen der Welt.

Die letzte Finanzierungsrunde für TransferWise liegt im Jahr 2017 zurück, seither hatten Shareholder durch Secondary Rounds immer wieder die Gelegenheit, Anteile zu verkaufen. Seither ist die Bewertung des Unternehmens auf mehr als 5 Milliarden Dollar gewachsen. Immer wieder taucht die Frage auf, ob die Firma einen Börsengang macht. Zwar macht sie ihre Geschäftszahlen mittlerweile annähernd transparent wie börsennotierte Unternehmen – doch Cash braucht das Scale-up offenbar nicht.

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