Trending Today: 🔹 Better Mobility Accelerator 🔹 Digitales Amt 🔹 Rechnungshof 🔹 Innovation Challenge 🔹 KI 🔹
Abseits von Finanzierungsrunden, Neugründungen, Startups und Wirtschaft erreichen uns täglich zig „kleinere“ Meldungen, denen wir künftig hier in unserem Ticker eine Bühne geben wollen. Egal ob Personalmeldungen, Projektankündigungen oder Neuheiten und Highlights aus der Branche: Wir fassen nachfolgend chronologisch den Tag zusammen.
Der Artikel wird laufend aktualisiert.
14:11: KI-Zusammenarbeit besiegelt: Österreich und Vereinigte Arabische Emirate
Staatssekretär für Digitalisierung und Telekommunikation Florian Tursky hat ein Memorandum of Understanding mit seinem Amtskollegen Omar Al Olama in Dubai unterzeichnet, um eine enge Zusammenarbeit in allen Bereichen der Künstlichen Intelligenz zu bekräftigen. Zweck der Sache ist, den Austausch zwischen den jeweiligen Forschungsinstitutionen und Universitäten zu sichern und so sichere KI-Systeme zu entwickeln. Man erhofft sich von den gegenseitigen Erfahrungen zu profitieren. Österreich sei zudem eines der ersten Länder, das mit Inkrafttreten des AI-Acts KI-Systeme aus den VAE für ganz Europa zertifizieren könne, so Tursky.
12:30 Nagarro startet Innovation Challenge
Nagarro startet zum dritten Mal die Innovation Challenge in Österreich in Zusammenarbeit mit Google Cloud. Bis zum 3. Mai 2024 haben Unternehmen die Möglichkeit, innovative Ideen zu digitalen Geschäftsmodellen einzureichen. Der Gewinn für die besten Konzepte ist ein umfassender Realitätscheck durch Expert:innen im Wert von bis zu 50.000 Euro. Mit dem Ziel, Österreichs Position im Globalen Innovationsindex zu stärken, fordert die Jury Kreativität, Umsetzbarkeit und Engagement. Der Pitch-Day bietet die Chance, die hochkarätige Jury von der Innovationsidee zu überzeugen. Im letzten Jahr freuten sich Flughafen Wien und die Wiener Städtische über ihren Sieg.
11:30: Rechnungshöfe setzen auf künstliche Intelligenz
Der oberösterreichische Landesrechnungshof (LRH) will den Einsatz von KI vorbereiten, um die Arbeit leichter und treffsicherer zu gestalten. Künstliche Intelligenz soll helfen, große Datenmengen zu durchforsten, Unregelmäßigkeiten aufzustöbern und Entwicklungen zu erkennen. Dazu laufen laut Aussagen des LRH-Direktors Rudolf Hoscher zwei Projekte. Das Projekt „Phönix“ beschäftigt sich mit der Frage, wie man Rechnungsabschlüsse etc. mittels Datenanalyse und KI leichter und genauer prüfen kann. Weiters hat das Unternehmen Fivesquare an der JKU ein Large Language Model namens „Karli“ entwickelt: Dieses soll helfen, die KI zu trainieren, indem es Daten zu den Rechnungsabschlüssen der Jahre 2020 bis 2022 verwendet, die sicher auf einem Server und nicht in einer Cloud liegen, wie Hoscher betont. Karli arbeitet derzeit mit bereits veröffentlichten Daten und soll sich bewährt haben. Laut LRH-Direktors wird sich die Art der Prüfung in den kommenden Jahren grundlegend ändern – damit soll auch ein Mehrwert für die Steuerzahler:innen geschaffen werden.
10:50 Digitales Amt spart 7.000 Amtsstunden in nur zwei Wochen
Seit der Einführung des aktualisierten digitalen Amts Anfang Dezember wurden in nur zwei Wochen fast 3.500 Meldevorgänge digital abgewickelt, und über 7.300 Urkunden wurden kostenfrei heruntergeladen. Die neuen Funktionen, darunter die Nebenwohnsitzmeldung und das kostenlose Urkundenservice, ermöglichten es den Menschen, bereits 7.000 Stunden an Amtswegen zu sparen. Mit 2,5 Millionen registrierten Nutzer:innen hat die ID-Austria, der Schlüssel zu allen öffentlichen digitalen Services in Österreich, großen Zuspruch gefunden. Die digitale Kommunikation mit Behörden erlebt ebenfalls einen Boom, mit über einer Million Nutzer:innen des verbesserten digitalen Postkorbs und einer CO2-Einsparung von fast 100 Tonnen pro Monat. In wenigen Tagen wird der digitale Zulassungsschein eingeführt, der Autofahrer:innen ermöglicht, alle erforderlichen Dokumente digital auf ihrem Smartphone zu führen.
10:30 Bewerbungsfenster für europaweites Accelerator Programm für Mobility Startups geöffnet
Der Better Mobility Accelerator will die Mobilitätswende vorantreiben und nachhaltige Mobilitätslösungen von E-Mobilität bis Sharing für die breite Bevölkerung zugänglich machen. Der Fokus liegt dabei auf Zugänglichkeit, Leistbarkeit und Sicherheit. Ab sofort haben europäische Startups im Mobilitätssektor die Möglichkeit, sich für den sechsmonatigen Better Mobility Accelerator zu bewerben. Organisiert wird das Programm von Impact Hub Vienna, zusammen mit Punkt vor Strich (Wien) und Productized (Lissabon). Die Finanzierung übernimmt EIT Urban Mobility. Zu den Schwerpunktbereichen des Programms zählen dieses Jahr: Intermodalität, Aktive Mobilität, Öffentlicher Raum, Arbeitsplatz und Future Mobility. Gesucht werden europäische Mobilitäts-Startups, die Lösungen für eine breite Zielgruppe bieten, die Sicherheit verbessern, effektive und bezahlbare Mobilität sicherstellen sowie nachhaltige Mobilität gewährleisten.