Trending Today: 🔹 Berufsrettung Wien 🔹 iDWELL 🔹 Digital Service Act 🔹 EU 🔹
Abseits von Finanzierungsrunden, Neugründungen, Startups und Wirtschaft erreichen uns täglich zig „kleinere“ Meldungen, denen wir künftig hier in unserem Ticker eine Bühne geben wollen. Egal ob Personalmeldungen, Projektankündigungen oder Neuheiten und Highlights aus der Branche: Wir fassen nachfolgend chronologisch den Tag zusammen.
Der Artikel wird laufend aktualisiert.
16:36: EU-Staaten winken Netto-Null-Industrie-Gesetz durch
Die Botschafter:innen der EU-Staaten haben für das sogenannte „Netto-Null-Industrie-Gesetz“ gestimmt, wie der Sprecher des Rates heute mitgeteilt hat. Damit wird angestrebt, Technologien, die zur CO2-Neutralität beitragen, vermehrt in der EU zu produzieren. Um das zu erreichen, sollen Genehmigungsverfahren und Beihilferegeln vereinfacht werden. Ziel ist, bis 2030 40 Prozent der in der EU nachgefragten Technologien selbst in der Union herzustellen.
16:15: EU-Digital Services Act tritt ab Samstag flächendeckend in Kraft
Am Samstag, den 17. Februar 2024, gelten die neuen EU-weiten-Regeln des Digital Service Acts (DSA) für digitale Dienste. Große Online-Plattformen wie Google, Facebook oder Instagram mussten sich schon jetzt an die Vorgaben halten. Der DSA soll Onlinefirmen dazu zwingen, stärker gegen illegale und hetzerische Inhalte im Internet vorzugehen. Manipulative Praktiken („dark patterns“), die Nutzer:innen zu Käufen verleiten sollen, werden verboten. Außerdem sollen Nutzer:innen mehr Einfluss und Einsicht bekommen, welche Werbeanzeigen ihnen angezeigt werden sowie warum. Gezielt auf Kinder ausgerichtete Werbung oder solche, die auf sensiblen Daten wie Religion, Geschlecht oder politischen Meinungen basiert, wird ebenfalls verboten. Die DSA regelt allerdings nicht, was als illegaler Inhalt gilt – dafür gibt es andere EU-Gesetze oder nationale Gesetzte. Online-Firmen mit weniger als 50 Beschäftigten und weniger als 10 Millionen Euro Jahresumsatz sind nicht vom DSA betroffen. Für 22 von der EU-Kommission als besonders große Online-Plattformen bezeichnete Unternehmen gelten zudem noch strengere Auflagen, darunter Google, Facebook, Tiktok, Instagram oder X (früher: Twitter).
12:42: iDWELL verdoppelt Umsatz
Das PropTech Unternehmen iDWELL blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2023 zurück. iDWELL bietet ein „digitales Ökosystem für Immobilienverwaltungen“ und konnte damit den eigenen Umsatz „mehr als verdoppeln“. Das 60-köpfige Team verwalte bereits mehr als 1,2 Millionen Wohnungen. „Wir servicieren mit unserer Plattform mittlerweile ein umfangreiches Immobilien-Ökosystem, wie Immobilienverwaltungen, deren Kunden, Mieter und Eigentümer, aber auch große Handwerksbetriebe und Immobilien-Versicherer“, erklärt iDWELL Founder & CEO Alexander Roth. In diesem Jahr seien mit neuen Dienstleistungsservices und KI-basiertem Rechnungsmanagement weitere Expansionsschritte geplant.
09:16: Österreich bekommt erstes E-Auto für Notarzteinsätze
Notärzt:innen der Berufsrettung Wien düsen ab sofort mit einem vollelektrischen Notarzteinsatzfahrzeug zu ihren Einsätzen. Der „Mercedes-Benz eVito“ soll emissionsfrei von der Rettungsstation Favoriten zu Notfällen wie schweren Unfällen, Herzinfarkten oder Herz-Kreislauf-Stillständen fahren. Dabei ist der Kleintransporter nach Angaben der Stadt Wien so gut wie alle anderen Notarzteinsatzfahrzeuge ausgestattet. Dabei sollen durch die Umstellung vom Verbrenner auf Elektroantrieb mehr als acht Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden. Aufgeladen wird großteils über die eigene E-Tankstelle der Rettungsstation, die sich ihren Strom von der am Dach installierten Photovoltaikanlage der Rettungsstation holt. In der hauseigenen Werkstätte der Berufsrettung werden mehr als 125 Fahrzeuge serviert und repariert. Jetzt soll getestet werden, ob sich die E-Mobilität auch auf weitere Bereiche des Rettungsdienstes ausgeweitet lässt.