Zipp

Trinity: Burgenländerin will mit Reißverschluss-Gewand die Modebranche umkrempeln

Kimberly Lang ist die Erfinderin von "Trinity" © Lang
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Die Burgenländerin Kimberly Lang hat sich oft geärgert, dass die Oberteile ihrer Outfits verrutschen oder sich unter Rock oder Hose unschön abzeichnen. „Ich bin damals viel gereist, habe gerne Jumpsuits und Bodys getragen aber zum Beispiel im Flugzeug war das schon oft unkomfortabel, sagt die 27-Jährige im Gespräch mit Trending Topics. Sie hat sich eine Lösung einfallen lassen und draus auch gleich ihr eigenes Unternehmen gebaut. „Trinity“ heißt ihr 2017 gegründetes Modelabel, mit dem sie die ganze Branche umkrempeln will.

Das System besteht aus Hosen und Röcken, die über einen Reißverschluss mit diversen Oberteilen verbunden werden können. Der Zipp sitzt in der Taille und besteht aus zwei Teilen, die vorne und hinten durch ein Stoffband verbunden sind, damit er einem elastischen Bund um nichts nachsteht.

Ein Patent, 18.000 Kombinationsmöglichkeiten

Im Oktober vergangenen Jahres hat Lang ihren Job bei einem internationalen Lingerie-Konzern an den Nagel gehängt, ein Patent angemeldet und seit Anfang dieser Woche ist ihre erste Kollektion erhältlich. Insgesamt 105 Teile lassen sich zu rund 18.000 Kombinationen zusammenstellen.

So funktioniert das System von „Trinity“ © Kimberly Lang

Produziert wird in der Türkei

Obwohl Lang ursprünglich keine Designerin ist, gestaltet sie ihre Modelinie weitgehend selbst. „Das Designen habe ich mit selbst beigebracht“, sagt die Jungunternehmerin. Die fertigen Ideen werden dann von Partnern in Wien in professionelle Schnittmuster umgesetzt und von einer österreichischen Firma an einem Standort in der Türkei geschneidert. „Mir ist Nachhaltigkeit sehr wichtig“, erklärt Lang, die zweimal im Monat zu dem Produktionsstandort fährt und Stoffe und Arbeitsbedingungen unter die Lupe nimmt. „Am liebsten würde ich in Österreich produzieren, aber bei der derzeitigen Größe ist das noch nicht wirtschaftlich“.

Zipp-Dirndl und Reißverschluss-Brautkleid

Die erste Kollektion ist laut der Erfinderin auf Abend- und Business-Mode ausgerichtet. Die Neo-Designerin hat es künftig aber auf weitere Segmente abgesehen. Als nächstes hat sie sich Brautjungfern- und Brautmode vorgenommen und dann soll es auch Dirndl-Kleider geben, bei denen dank Zipp einfach der Rock ausgetauscht werden kann.  In zwei bis fünf Jahren wünscht sich Kimberly Lang, mit ihrem Label in ganz Europa bekannt zu sein.

Trending To“Trinity“ wird derzeit nur über den vor einem Tag gestarteten Web-Shop vertrieben. Kimberly Lang hat bei der TV-Show „Die Höhle der Löwen“ mitgemacht, die am Abend ausgestrahlt wird und hofft jetzt auf einen entsprechenden Ansturm. Die Lager seien gut gefüllt.

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