Eskalation

Trump friert US-Militärlieferungen an die Ukraine ein

Der urkainische Präsident Zelensky im Streit mit Trump. © Screenshot
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Nach dem katastrophalen Treffen im Oval Office, das im Streit und ohne Rohstoff-Deal endete, hat US-Präsident Donald Trump die gesamte Militärhilfe für die Ukraine auf Eis gelegt. Diese zwischen den Zeilen bereits angedrohte Entscheidung erfolgte wenige Tage nach einem öffentlichen Disput mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, wie Bloomberg und Axios berichten.

Laut hochrangigen Regierungsbeamten wird die Militärhilfe ausgesetzt, bis die Ukraine ein „ernsthaftes Engagement für den Frieden“ demonstriert. Die Maßnahme betrifft sämtliche US-Militärausrüstung, die sich noch nicht in der Ukraine befindet, einschließlich Waffen in Transit und Lieferungen in Polen. Die Trump-Administration hatte von der vorherigen Regierung noch die Befugnis geerbt, Waffen im Wert von 3,85 Milliarden Dollar aus US-Beständen zu liefern.

Die europäischen Verbündeten reagieren mit verstärkten diplomatischen Bemühungen. Wie Bloomberg berichtet, arbeiten Großbritannien und Frankreich bereits an einem temporären Waffenstillstand, der ein Monat dauern soll. Dieser soll detaillierte Gespräche für einen dauerhaften Friedensplan ermöglichen. Allerdings verfügt Europa nicht über alle militärischen Fähigkeiten, die derzeit von den USA bereitgestellt werden. Experten schätzen, dass die vorhandenen Waffenvorräte nur bis zum Sommer reichen würden.

Auswirkungen und Perspektiven

Die Aussetzung der Hilfe umfasst wichtige Munitionslieferungen, Mehrfachraketensysteme und Panzerabwehrwaffen. „Die Einstellung der Unterstützung für die Ukraine würde die Stabilität Europas und der freien Welt gefährden“, warnt der republikanische Abgeordnete Mike Lawler. Gleichzeitig betont das Weiße Haus durch einen Sprecher: „Präsident Trump hat deutlich gemacht, dass er sich auf den Frieden konzentriert. Wir müssen sicherstellen, dass unsere Hilfe zu einer Lösung beiträgt.“

Trotz der angespannten Situation zeigt sich Selenskyj gesprächsbereit für ein weiteres Treffen mit Trump, sofern es sich um eine „ernsthafte“ Begegnung handelt. Die europäischen Führungskräfte drängen den ukrainischen Präsidenten derweil dazu, die Beziehungen zu Trump zu verbessern, da sie die amerikanische Unterstützung als unverzichtbar für die weitere Verteidigung der Ukraine ansehen.

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