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Trumps World Liberty Financial bringt eigenen Stablecoin USD1

© World Liberty Financial (Screenshot)
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World Liberty Financial (WLFI), ein von Donald Trump und seiner Familie unterstütztes DeFi-Projekt, hat die Einführung seines neuen Stablecoins namens USD1 angekündigt. Der digitale Token wird 1:1 an den US-Dollar gekoppelt und soll durch Reserven wie US-Staatsanleihen, Dollar-Einlagen und andere liquide Vermögenswerte vollständig abgesichert sein. Man plant, USD1 zunächst auf den Blockchain-Netzwerken Ethereum und Binance Smart Chain zu starten, mit einer späteren Ausweitung auf weitere Protokolle.

WLFI führt US-Präsident Donald Trump als „Chief Crypto Advocate“ an, seine drei Söhne Eric, Barron und Donald. J als „Ambassadors“. Als Mitgründer werden Chase Herro, Zak Folkman, Steven Witkoff,  Zach Witkoff und Alex Witkoff gelistet. Die Witkoffs sind eng mit Trump vernetzt. Dass WLFI auch auf Stablecoins setzen will, ist bereits seit längerem bekannt.

BitGo verwaltet die Reserven

Die Reserven von USD1 werden von BitGo, einem führenden Anbieter für digitale Vermögenswerte und qualifizierte Verwahrung, verwaltet. BitGo bietet regulierte Cold-Storage-Lösungen sowie Versicherungen für die hinterlegten Vermögenswerte. Das Unternehmen wird zudem über seine Prime-Brokerage-Dienste Liquidität und Handelsunterstützung bereitstellen. Laut WLFI wird der Stablecoin durch regelmäßige Audits einer unabhängigen Buchhaltungsfirma transparent gehalten, wobei jedoch keine Details zur prüfenden Institution bekannt gegeben wurden.

Die Programmierbarkeit des Tokens soll den Einsatz in Smart Contracts, Escrow-Diensten und Versicherungsvereinbarungen ohne Zwischenhändler ermöglichen. Stablecoins sind im Fintech-Sektor sehr begehrt, auch Stripe kaufte kürzlich eine Firma in dem Sektor um einen Milliardenbetrag.

Zielgruppe und Marktpositionierung

WLFI zielt mit USD1 auf institutionelle Anleger sowie staatliche Investoren ab. Der Stablecoin soll als zuverlässiges Werkzeug für sichere und effiziente grenzüberschreitende Transaktionen dienen. Zach Witkoff, Mitbegründer von WLFI, betonte, dass USD1 eine Alternative zu algorithmischen und anonymen Kryptowährungsprojekten darstellt, indem es die Vorteile der Dezentralisierung mit der Glaubwürdigkeit traditioneller Finanzinstitutionen verbindet.

Die Einführung von USD1 erfolgt inmitten eines wachsenden Marktes für dollarbasierte Stablecoins. Laut Berichten ist die Marktkapitalisierung solcher Token in den letzten zwölf Monaten um 46 % gestiegen. Mit USD1 tritt WLFI gegen etablierte Akteure wie Tether (USDT) und Circle (USDC) an, die derzeit den Markt dominieren.

Hintergrund des Projekts

World Liberty Financial wurde zwei Monate vor den US-Wahlen von Donald Trump gemeinsam mit seinen Söhnen und dem Immobilienmogul Steve Witkoff ins Leben gerufen. Die Initiative hat bisher 550 Millionen US-Dollar durch den Verkauf ihrer eigenen Kryptowährung WLFI eingesammelt. Neben dem Stablecoin entwickelt WLFI weitere Finanzprodukte, darunter einen On-Chain-Marktplatz für Kreditvergabe und -aufnahme sowie Partnerschaften mit Projekten wie Chainlink und Aave zur Integration tokenisierter Vermögenswerte.

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