Series A

Trunk Tools: Österreichische Gründerin holt 20 Mio. Dollar für ihr US-Startup

Sarah Buchner, Gründerin von Trunk Tools. © Trunk Tools
Sarah Buchner, Gründerin von Trunk Tools. © Trunk Tools
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Im Juli 2023, also vor ziemlich genau einem Jahr, waren es knapp 10 Mio. Dollar, die Trunk Tools aus New York erhalten hat, nun sind es in der Series A noch einmal frische 20 Millionen Dollar: Das Fintech der österreichischen Gründerin Sarah Buchner, das sich auf die flexible Auszahlung der Löhne von Bauarbeiter:innen spezialisierte, scheint gut unterwegs in seiner Nische zu sein. Nun schreibt sich Trunk Tools, dem allgegenwärtigen Trend entsprechend, natürlich auch AI auf die Fahnen.

Die Investoren in der Series A heißen  Redpoint Ventures sowie Innovation Endeavors, das bereits die Seed-Runde 2023 anführte. Außerdem sollen auch die Kunden WND Ventures (DPR’s CVC), Suffolk Technology, AEC Angels, STO Building Group, Liberty Mutual Strategic Ventures, Thornton Tomasetti/ TTWiiN und Charps investiert haben, heißt es in einer Presseaussendung.

Bei Trunk Tools geht es mittlerweile um weit mehr als nur um die Löhne von Bauarbeiter:innen, sondern generell um die Automatisierung von sich wiederholenden administrativen Arbeitsabläufen im Baugewerbe. „Mit Trunk Tools sparen Baufachleute nicht nur Zeit, sondern vermeiden auch Bauverzögerungen und Nacharbeiten, die pro Projekt Kosten in zweistelliger Millionenhöhe – oder mehr – verursachen können“, verspricht das Software-Startup.

AI-Agent für die Baustelle

Um die AI-Expertise zu unterstreichen, wird auch gleich der neue „Schedule Agent“ eingeführt. Dieser soll auf Basis vielfältiger Daten Projektprobleme erkennen, Erkenntnisse gewinnen und Maßnahmen ergreifen, damit pünktlich, budgetgerecht und nach Plan gebaut wird. „Wir sagen gerne, dass wir nicht in der AI, sondern in der IA tätig sind, also der Intelligence Augmentation: die mühsamen, manuellen, schmerzhaften Teile der Arbeit von Arbeitern zu verbessern, damit sich die Bauarbeiter auf das Bauen konzentrieren können“, so Buchner in einer Aussendung. „Die Branche ist seit langem reif für einen Umbruch, aber der Markt brauchte die zugrundeliegende Technologie, um einen Punkt zu erreichen, an dem er unstrukturierte Daten effektiv nutzen kann. Generative KI ist die Antwort auf die langjährige Unfähigkeit des Baugewerbes, Technologie anzunehmen und zu nutzen, und wir sind stolz darauf, der führende Anbieter in unserer Branche zu sein.“

Buchners Hintergrund: Sie arbeitete von 2016 bis 2019 beim österreichischen Bauriesen Strabag und erhielt dort wohl jene Einblicke, die sie nun in den USA für ihr Startup einsetzen kann.

Trunk Tools: Österreichische Gründerin holt 9,9 Mio. Dollar für ihr US-Startup

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