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tubics: „Wir haben in vier Wochen 2.000 neue Kunden gewonnen“

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Das Wiener Startup tubics ist dafür bekannt geworden, Videomachern oder Agenturen dabei zu helfen, dass YouTube-Clips mehr Views bekommen. Um das eigene Wachstum zu optimieren, hat sich das Team rund um CEO Claudia Eder kürzlich einer anderen Plattform bedient. Bei AppSumo können Anbieter von Software Kampagnen laufen lassen, um sehr schnell neue Nutzer zu gewinnen.

Marketing-Push in den USA

Für das Wiener Startup hat das ziemlich gut funktioniert. „In dieser Zusammenarbeit haben wir in vier Wochen 2.000 neue Kunden gewonnen und über 230.000 Dollar Umsatz gemacht. Ein Teil davon ging an uns, und ein Teil an die Plattform“, sagt Eder im Interview mit Trending Topics. „Wir haben so auch eine Community gewonnen, die uns Feedback gibt. Das ist unheimlich wertvoll für uns.“

Bei AppSumo werden satte Rabatte (oft 80 Prozent) vergeben, um schnell neue Kunden zu gewinnen – deswegen schrecken manche davor zurück, einen Deal mit der Marketing-Plattform zu machen. „Man muss sich das schon sehr gut überlegen. Die Rabatte gelten nur für eine kurze Zeit. Man kann das nicht ständig machen, sonst macht man den eigenen Preisen Konkurrenz“, sagt Eder. Doch für einen Push in einen neuen Markt (in tubics‘ Fall die USA) sei AppSumo eine wichtige Sache gewesen.

„Es geht vor allem um die Metadaten“

Was hat nun YouTube-Videomacher oder Agenturen davon überzeugt, sich einen tubics-Account zur Optimierung von Videos zu schnappen?  „Es geht vor allem um die Metadaten. Es funktioniert ähnlich wie die Suchmaschinenoptimierung bei Webseiten“, „Das Tool schlägt vor, wie man bessere Titel macht, wie man bessere Tags setzt oder wie man die Beschreibungen und Thumbnails verändern kann“, sagt Eder. Die optimierten Videos werden bei YouTube – der zweit größten Suchmaschine neben Google selbst – öfter in Suchergebnissen angezeigt bzw. öfter als Vorschläge bei ähnlichen Videos eingeblendet.

„Wir hatten schon Videos, die die 25-fachen Views bekommen haben. Typischerweise ist es das Drei- bis Zehnfache“, so die tubics-Chefin. Man müsse nur darauf schauen, welche Clips man optimiert und welche nicht. „Es gibt aber auch Videos, bei denen eine Optimierung keinen Sinn macht. YouTube trackt sehr genau die View-Through-Daten und wie viele Leute darauf reagieren, wie viele Likes es gibt und wie viele Leute kommentieren.“ Nur bei entsprechenden Interaktionsraten sei eine Optimierung sinnvoll.

Finanzierungsrunde in Planung

das tubics-Team ist derzeit vor allem mit Wachstum beschäftigt und auf der Suche nach Entwicklern, die das Produkt weiter treiben. Auch andere Video-Plattformen könnte das Tool einmal unterstützen. „Wir konzentrieren uns momentan auf YouTube, weil es die größte Video-Suchmaschine ist. Wir werden in Zukunft aber sicher auch andere Plattformen dazu nehmen.“ Und: nach Investments von mehr als 300.000 Euro wird dieses Jahr eine neue Finanzierungsrunde auf tubics zukommen. Eder: „Wir werden dieses Jahr eine weitere Investmentrunde machen.“

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