Investment

tubics: Wiener Startup für optimierte YouTube-Videos holt sich 250.000 Euro bei Investoren

Claudia Eder, Matthias Funk und Matthias Posch von tubics. © tubics
Claudia Eder, Matthias Funk und Matthias Posch von tubics. © tubics
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Eine Software-as-a-Service-Lösung, mit deren Hilfe Nutzer die Metadaten ihrer YouTube-Videos optimieren und so mehr Abrufe generieren können: Mit diesem Dienst ist das Wiener Startup tubics von Claudia Eder, Matthias Funk und Matthias Posch angetreten. Nachdem die deutsche RPunkt Management- & Beteiligungs GmbH und Business Angel Dieter Rappold (Geschäftsführer von Speedinvest Pirates) an Bord gekommen sind, hat sich tubics in einer neuen Finanzierungsrunde jetzt insgesamt 250.000 Euro bei Investoren für die Weiterentwicklung der Plattform geholt.

Neben Rappold und RPunkt sind drei bekannte österreichische Business Angels bzw. Unternehmer an Bord gekommen: Michael Kamleitner (Swat.io und Walls.io), Hermann Futter (Compass Gruppe) und Martin Egger (u.a. auch bei Eversports und Parkbob investiert). „Video löst in der Kommunikation Text immer mehr ab. tubics bietet mit seiner Lösung eine Technologie, die Videos besser auffindbar werden lässt. Das ist ein riesiger und wachsender Markt“, so Neuinvestor Futter über sein neues Portfolio-Startup.

Team und Produkt werden ausgebaut

“Das Geld geht vor allem in die Entwicklung des Produkts, um die Plattform wirklich Self-Service-fähig zu machen”, sagt tubics-CEO Claudia Eder zu Trending Topics. Außerdem soll mit Hilfe des frischen Risikokapitals das derzeit vierköpfige Team auf sechs Personen aufgestockt werden.

Das tubics-Team im Kreis der Investoren. © tubics
Das tubics-Team im Kreis der Investoren. © tubics

Der Fokus von tubics wird bis auf Weiteres bei YouTube bleiben, auch wenn gerade Facebook und dessen Tochter Instagram (mit IGTV) seit geraumer Zeit stark in Video-Markt drängen. “Momentan kann man bei Facebook nach Videos nur schwer suchen, deswegen ist das für uns momentan keine Priorität. Aber in Zukunft werden wir uns sicher überlegen, ob und wie wir auf andere Plattformen diversifizieren”, sagt Eder. “YouTube ist einfach die wichtigste Plattform, um Videos zu suchen und zu finden.”

Große Kunden bereits an Bord

Mit tubics können Kunden die Metadaten  – also etwa Keywords, Titel, Beschreibungen, Thumbnails – von YouTube-Videos optimieren und sollen die Aufrufe ihrer Clips so verdreifachen können, ohne Werbung schalten zu müssen. Schließlich sind diese Metadaten bei YouTube (nach Google die größte Suchmaschine im Internet) essenziell dafür, um Content für Suchende auffindbar zu machen. Große Brands wie Samsung Österreich, Erste Group, Kapsch, Rosenbauer, Österreich Werbung, L’Oréal Österreich verwenden das Tool des Wiener Startups bereits.

© tubics

Im Schnitt zahlen Unternehmen rund 400 Euro pro Monat, um tubics verwenden zu können. “Wir gehen auch den YouTuber-Markt an. wir haben 400 Nutzer aus 35 Ländern auf der Plattform”, sagt Eder. Für diese Zielgruppe, die die Jungfirma künftig verstärkt adressieren möchte, gibt es eine abgespeckte Gratis-Version, die aber nicht den vollen Funktionsumfang bietet.

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