RPA

UiPath: Tech-Unicorn aus Rumänien wird jetzt mit 35 Milliarden Dollar bewertet

Daniel Dines, CEO und Gründer von UiPath. © UiPath
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RPA steht für Robotic Process Automation, und die rumänisch-amerikanische Firma UiPath steht gewissermaßen für RPA. Und wie. Das Tech-Einhorn hat in einer kurzen und knappen Aussendung bekannt gegeben, dass es in der Series F 750 Millionen Dollar aufgenommen hat – und nunmehr auf eine Post-Money-Bewertung von satten 35 Milliarden Dollar kommt. Damit ist es hinter Stripe, SpaceX, Didi Chuxing und Bytedance (TikTok) auf Platz fünf der Unicorns weltweit.

Lead-Investoren sind die beiden bestehenden Geldgeber Alkeon Capital und Coatue, weitere namhafte VCs wie Altimeter Capital, Dragoneer, IVP, Sequoia, Tiger Global und von T. Rowe Price Associates verwaltete Fonds sind mit von der Partie. Diese neue Bewertung durch Investoren ist absolut bemerkenswert. Noch im Juli 2020 ließen Investoren 225 Millionen Dollar springen, bei einer Bewertung von 10,2 Milliarden Dollar. Diese hat sich innerhalb eines halben Jahres nun verdreifacht (!).

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Von Bukarest nach New York

Gerüchten zufolge soll UiPath, das 2005 in Bukarest in Rumänien gegründet wurde, 2021 einen Börsengang planen. Der Zeitpunkt scheint gut, immerhin hat die zweite Jahreshälfte 2020 eine ganze Reihe von sehr erfolgreichen IPOs und Direct Listings im Tech-Bereich gesehen. Der Digitalisierungsschub durch die COVID-Pandemie könnte das auch 2021 bewirken.

UiPath, mittlerweile mit Hauptquartier in New York, hat es somit zum Unicorn von Rang einer Stripe oder Coinbase geschafft. Mit einem trockenen, aber wichtigen Thema: Automatisierung. Mit den „Robotern“ sind dabei nicht notwendigerweise physische gemeint, sondern eher Software-Bots, die Mitarbeitern in Unternehmen an vielen Stellen Arbeitsschritte und Handgriffe abnehmen. Visualisierungen von Kennzahlen, Mitarbeiterumfragen, Analyse von PDFs, Erstellung von Dokumenten für Entwickler, und so weiter und so fort – all das soll man mit der Software-Plattform von UiPath erledigen können.

Die Versprechen an die Unternehmenskunden, zu denen etwa GE, Airbus, Google, NASA, HP, DHL, Swiss Re oder McDonald’s zählen: Zeit- ergo Geldersparnis, Einhaltung der Compliance und höhere Zufriedenheit bei Kunden sowie Mitarbeitern. Also alles Dinge, zu denen Firmenchefs nie Nein sagen würden. Und es sich deswegen einiges kosten lassen, um UiPath einzusetzen. „Wir machen Robots, damit Menschen keine sein müssen“, verspricht ihnen das Unternehmen.

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