Coronakrise

Umfrage: ÖsterreicherInnen sparen lieber am Urlaub als an Netflix

Symbolbild. © Michal Jarmoluk / Pixabay
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Das Vergleichsportal Durchblicker hat eine Studie zum Konsumverhalten während der Coronakrise durchgeführt. 43 Prozent der österreichischen Haushalte sind derzeit von Einkommenseinbußen betroffen, jeder Zweite reduziere Einlagen für Spar- und Veranlagungsformen, jeder Dritte spare beim Wohnen.

Von den von Einkommenseinbußen betroffenen Haushalten müssten rund 75 Prozent „den Gürtel enger schnallen, um über die Runden zu kommen“. Jeder Sechste hat laut der Studie sogar Probleme, die Fixkosten zu bestreiten.

Ausgaben reduzieren in der Krise

Oft bleibt da nur noch, die Ausgaben entsprechend zu reduzieren. Das machen die Österreicherinnen und Österreicher auch: Acht von zehn befragten Personen (79 Prozent) wollen beim Urlaub sparen, ähnlich viele (78 Prozent) bei Freizeitaktivitäten und Hobbys. Darüber hinaus seien sieben von zehn Personen bereit, bei Kleidung und Accessoires weniger Geld auszugeben. Bei Spar- und Veranlagungsformen lege rund die Hälfte der betroffenen Haushalte aktuell weniger als sonst auf die Seite, beim Wohnen reduziere jede/r dritte Befragte.

Medien, Sport, Versicherungen wichtig

Am wenigsten gespart werde bei Medien und Kommunikation, also den diversen Streaminganbietern, sowie bei Versicherungen. Bei ersterem habe bisher nur jeder Fünfte, bei letzterem nur jeder Zehnte Einsparungen getroffen. Sport, Lebensmittel und Mobilität rangieren ebenfalls sehr weit oben im Konsumverhalten. Bei Gesundheit & Wellness würden hingegen „nur“ 44 Prozent Einsparungen treffen.

Besonders Familien und Selbstständige betroffen

Dass die Krise schnell kam, zeigen auch folgende Zahlen: 43 Prozent der Befragten gaben an, dass sich „ihr Haushaltsnettoeinkommen bereits in den ersten sechs Wochen der Corona-Krise verringert hat“. Im Durchschnitt sank das Einkommen um mehr als ein Viertel – oder umgerechnet knapp 700 Euro pro Monat. Bei knapp jedem dritten Haushalt betrage der Einkommensrückgang mehr als 30 Prozent, bei jedem siebenten Haushalt sogar mehr als die Hälfte. Besonders häufig betroffen seien Familienhaushalte mit Kindern, Selbständige und „generell Menschen in Westösterreich“. In der größten Gruppe, jener der Angestellten, sagt laut der Umfrage fast jeder Zweite, dass sich sein Nettohaushaltseinkommen verringert hat. Bei den Selbständigen berichten 69 Prozent von finanziellen Einbußen. Mit fast 1.100 Euro im Monat sind den Selbständigen im Durchschnitt mehr als 40 Prozent ihrer Einkommen weggebrochen. Beinahe jeder vierte betroffene Selbständige könne sich dadurch seine Fixkosten nicht mehr leisten.

Zur Methodik

Die Umfrage durchgeführt hat das Marktforschungsinstitut respondi AG im Auftrag von durchblicker.at. Dabei wurden insgesamt 1.200 in Österreich wohnhafte Personen im Alter von über 18 Jahren befragt. Der Erhebungszeitraum war von 17.- 23. April 2020.

+++Corona-Krise könnte Umstieg auf Elektroautos ausbremsen+++

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