UNICEF NextGen launcht in Österreich: Tech-Projekte, die Kindern helfen
Die nächste Generation von Philantropist:innen ansprechen und sie dafür gewinnen, in Social Impact zum Wohle von Kindern auf der ganzen Welt zu investieren: Das ist das Ziel des Programms UNICEF NextGen, das nach den Ländern USA, UK, Vietnam, Italien und Deutschland nun im sechsten Land launcht: Österreich. Initiiert von Constantin Ehrlich-Adám, Alessandra Bravi, Anna Kleindienst, Monika Wlaschek und Michael Schuster, geht es nun auch hierzulande darum, Unterstützer:innen zwischen 21 und 45 Jahren für die NextGen-Projekte des weltweit aktiven Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen (UN) zu gewinnen.
„Wir haben UNICEF NextGen ins Leben gerufen, um den Generationen X, Y und nun auch Z die Möglichkeit zu geben, die Zukunft der Philanthropie mitzugestalten. Wir wissen, dass diese Generationen Sinn priorisieren und in ihr tägliches Leben integrieren. NextGen bietet ihnen die Möglichkeit, dies im Namen der Kinder der Welt zu tun. Die Herausforderungen, mit denen Kinder heute konfrontiert sind, können keine einzelnen Personen und keine einzelnen Organisationen bewältigen – wir müssen zusammenarbeiten. Es ist uns eine Ehre, Österreich in der UNICEF NextGen Global Familie willkommen zu heißen und wir danken ihnen für ihr Engagement und ihre Führungsrolle,“ so Casey Rotter, die das Programm ursprünglich ins Leben gerufen hat.
3 Projekte, die unterstützt werden können
Gesucht werden nun Menschen in Österreich, die sich anschließen und Ressourcen, Fähigkeiten, Erfahrungen und nicht zuletzt Spendengelder einbringen möchten, um ausgewählte Projekte zu unterstützen. Generell bewegen sich die Projekte, die weltweit umgesetzt werden, zwischen Finanzierungssummen von einigen hunderttausend bis zu mehreren Millionen Euro. Beim Launch-Event in Wien wurden drei Projekte in der engeren Auswahl präsentiert, und zwar:
- Afrikanische Drohnen- und Datenakademie (African Drone and Data Academy/ADDA) in Lilongwe, Malawi
- Oky, eine App von Mädchen für Mädchen, mit dem Ziel, die Menstruationsgesundheit und das Hygienemanagement für junge Frauen und Mädchen zu verbessern
- solarbetriebenen Wasserpumpen in Malawi: Eine Anlage kostet rund 100.000 Euro und liefert 10.000 Menschen lebensnotwendiges Wasser.
Aus diesen Leuchtturm-Projekten wird die Community von Philathrop:innen künftig ein Projekt zur Finanzierung auswählen und somit dabei helfen, es umzusetzen.