Zusammenarbeit

United Proptechs: Österreichische Immobilien-Startups schließen sich zusammen

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Immobilien sind ein Multi-Milliarden-Geschäft – und das ist es nur logisch, dass auch digitale Startups ein Stück vom Kuchen abhaben wollen. Eine dieser Jungfirmen ist Propster (auch bekannt als der „Sonderwunschmeister“) von Gründer und CEO Milan Zahradnik. Die SaaS-Software ermöglicht es Bauträgern, bei den Immobilienkäufern relativ einfach Sonderwünsche – z.B. Nussholzboden, freistehende Badewanne, Ladestation für Elektroautos – digital zu dokumentieren. So soll die Kommunikation zwischen Baufirma und Käufer möglichst stressfrei ablaufen.

„Unsere Kunden sind Bauträger, Projektentwickler oder Bauunternehmen. Diese stellen unser Tool den Erwerbern zur Verfügung“, sagt Zahradnik. „Oft fragen Erwerber etwa Saunas oder Jacuzzis an, aber es kommt immer auf das Objekt drauf an. Im hochpreisigen Segment gibt es die ausgefallensten Wünsche, vom Marmor aus Italien bis hin zu goldenen Wasserhähnen.“ Gegründet vor zwei Jahren, hat Propster mittlerweile 8.000 Einheiten in Deutschland, Österreich und der Schweiz in der Abwicklung.

„Wir müssen uns zusammentun“

„Wir sind gerade mitten in der Digitalisierung der Immobilienbranche. Das stellt die Bauträger vor große Herausforderungen“, sagt Zahradnik, der ursprünglich im Immobilien-Marketing mit einer eigenen Agentur tätig war. Aus dieser ist dann Propster bzw. die dahinter stehende Sonderwunsch Meister GmbH hervorgegangen.

So wie Zahradnik surfen auch viele weitere Startups in Österreich auf dieser Digitalisierungswelle der Immobilienbranche. Und weil man gemeinsam stärker ist, haben sie sich jetzt zu der Vereinigung United Proptechs zusammengeschlossen. Mit dabei sind neben Propster auch Bim Spot, Planung), PlanRadar (digitale Baupläne und Mängeldokumentation), immonow (Vertrieb), Checkmyplace (Markt- und Lagedaten) und iDWELL (Verwaltung).

Finanzierungsrunde in Planung

„Wir haben gemerkt, dass die Bauträger sich mit vielen Insellösungen auseinander setzen müssen“, sagt Zahradnik. „wir haben gemerkt: Wir müssen uns zusammentun.“ Nun versuche man, dem Bauträger eine gemeinsame Lösung anzubieten, die den gesamten Lebenszyklus einer Immobilie digitalisieren kann. „Es geht auch um Learnings und Internationalisierung. Wir versuchen auch, gemeinsam etwa in Deutschland aufzutreten.“

Für Propster, das 30 Prozent seiner Projekte bereits im Ausland (Deutschland und Schweiz) hat, geht es dieses Jahr außerdem noch darum, eine Finanzierungsrunde abzuschließen. „Wir möchten nächstes Jahr eine Expansionsoffensive starten und möchten eine Late-Seed-Runde machen. Wir sprechen aktuell mit einigen VCs und möchten eineinhalb bis zweieinhalb Millionen Euro aufnehmen.“ Neben der DACh-Region sei die Expansion in Großbritannien, Holland, Italien, Polen oder Schweden interessant.

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