Fintech

US-Antwort auf Klarna: 500 Millionen Dollar für das Fintech Affirm

Affirm-Mitgründer Max Levchin. © Vaughn Ridley/Collision via Sportsfile/Flickr (CC BY 2.0)
Affirm-Mitgründer Max Levchin. © Vaughn Ridley/Collision via Sportsfile/Flickr (CC BY 2.0)
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Jetzt kaufen, später zahlen: Mit dieser Funktion in Online-Shops ist das schwedische Fintech Klarna vor allem in Europa bekannt geworden und hat sich für die weitere Expansion erste diese Woche in einer Finanzierungsrunde eine Investorenbewertung von zehn Milliarden Dollar abgeholt. Damit gehört es weltweit zu den vier wertvollsten, noch privaten Fintech-Scale-ups der Welt hinter Stripe, One97 Communications aus Indien und Robinhood.

Doch während Klarna vor allem in Europa und im Heimatland Schweden der Platzhirsch ist, gibt es in den USA mindestens einen Herausforderer. Der PayPal-Mitgründer Max Levchin hat bereits 2012 daran zu arbeiten begonnen, einen Online-Dienst zu kreieren, der sich in den Bezahlvorgang im Netz einschaltet und dem Kunden die Möglichkeit von Ratenzahlungen gibt. „Buy Now, Pay Later“, kurz BNPL, wird das in der Finanzbranche genannt.

Fokus auf USA, Kanada und B2B

Während Klarna diese Woche 650 Millionen Dollar bei Investoren abgestaubt hat (Trending Topics berichtete), kommt nun Affirm mit einer frischen Finanzierungsrunde von satten 500 Millionen Dollar um die Ecke. Zu den Investoren zählen GICDurable Capital Partners, Lightspeed Venture Partners, Wellington Management Company, Baillie Gifford, Spark Capital, Founders Fund und Fidelity. Insgesamt hat Max Levchins Unternehmen satte 1,3 Milliarden Dollar eingesammelt – bei Klarna sind es mittlerweile mehr als 2 Milliarden Dollar.

Affirm hält eigenen Angaben zufolge bei derzeit etwa 5,6 Millionen Nutzern in den USA und Kanada und ist bei etwa 6.000 Händlern bzw. Shops integriert, darunter Walmart, Peloton, Oscar de la Renta, Audi oder Expedia. Das ist deutlich weniger als Klarna, das 12 Millionen Nutzer und etwa 35.000 Händler zählt. Eins zu eins vergleichbar sind beide Dienste sicher nicht, da Klarna rund um sein Kernprodukt noch viele weitere Services gebaut hat, die von Kreditkarten für Konsumenten über eine Shopping-App bis hin zu Open-Banking-Schnittstellen reichen.

Während Affirm den Sprung über den Großen Teich noch nicht gemacht hat, hat Klarna in Manier einiger anderer großer europäischer Fintechs wie N26 und Revolut den Schritt in den großen Markt USA bereits 2015 gemacht. Testimonials wie Snoop Dogg und Lady Gaga pushen die Marke dort in den Markt. Währenddessen geht Affirm eher den B2B-Markt an und hat kürzlich eine Partnerschaft mit Shopify aus Kanada geschlossen, um seine BNPL-Funktionen in viele Online-Shops integrieren zu können.

Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Powered by Dieser Preis-Ticker beinhaltet Affiliate-Links zu Bitpanda.

Deep Dives

© Wiener Börse

IPO Spotlight

powered by Wiener Börse

Austrian Startup Investment Tracker

Die Finanzierungsrunden 2024

#glaubandich-Challenge 2024

Der größte Startup-Wettbewerb Österreichs mit Top VC-Unterstützung

Trending Topics Tech Talk

Der Podcast mit smarten Köpfen für smarte Köpfe

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 11

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

The Top 101

Die besten Startups & Scale-ups Österreichs im großen Voting

BOLD Community

Podcast-Gespräche mit den BOLD Minds

IPO Success Stories

Der Weg an die Wiener Börse

Weiterlesen