Teuerung

US-Inflation fällt auf 3 Prozent – Österreich liegt noch bei 8 Prozent

US.Flaggen am Strand. © Unsplash
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Es ist eine – ziemlich lange – Achterbahnfahrt, aktuell mit ganz guten Aussichten. Denn die Inflation ist in den USA auf nunmehr drei Prozent gesunken und damit deutlich unter dem Höchststand von 9,1 Prozent, die noch im Juni 2022 in der größten Wirtschaftsnation der Welt herrschten. Bereits im März 2022 begann die US-Notenbank, die Leitzinsen zu erhöhen – nun zeigen sich bereits die Effekte.

„Der Index für Wohnen trug mit über 70 Prozent am stärksten zum monatlichen Anstieg aller Posten bei.
Er machte über 70 Prozent des Anstiegs aus, wobei der Index für die Kfz-Versicherung ebenfalls dazu beitrug“, heißt es dazu aktuell aus dem US-Arbeitsministerium. Teuerungen hätte es auch bei Bekleidung, Freizeit und Körperpflege gegeben, während Preise für Flugtarife, Kommunikation, Gebrauchtwagen und Lastwagen sowie Haushaltseinrichtung und -betrieb gesunken seien.

In den USA hat die Federal Reserve den Leitzins seit Anfang 2022 stufenweise auf aktuell eine Spanne  von 5,0 bis 5,25 Prozent erhöht. Die EZB startete die Zinserhöhungen (unter viel Kritik) verzögert und erhöhte auf zuletzt vier Prozent. Die Erfolge bei der Bekämpfung der Inflation in den USA stellen nun in Frage, ob die Fed die Leitzinsen weiter erhöhen sollte. Zuletzt hat sie einen Zinsschritt ausgelassen.

Österreich liegt deutlich über Deutschland und der Schweiz

In Österreich lag die Inflation laut Schnelleinschätzung der Statistik Austria im Juni bei 8 Prozent. In der Eurozone lag die Inflation zuletzt im Schnitt bei 5,5 Prozent, Österreich ist damit deutlich höher als die meisten anderen west- und mitteleuropäischen Länder. In Deutschland ist die Inflation beispielsweise im Juni bei 6,4 Prozent gelegen, in der Schweiz bei nur mehr 1,7 Prozent.

Im Mai lag die Inflation in Österreich noch bei 9 Prozent. „Der Rückgang geht in erster Linie darauf zurück, dass die Preise für Treibstoffe und Heizöl im Vergleich zum Juni des Vorjahres deutlich gesunken sind. Darüber hinaus haben sich die anhaltend hohen Preissteigerungen in der Gastronomie, bei Haushaltsenergie und bei Nahrungsmitteln im Juni weiter leicht abgeschwächt“, heißt es seitens Statistik Austria.

„Hinsichtlich der weiteren Inflationsentwicklung erwartet die OeNB einen Rückgang der am Harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) gemessenen Inflation von 7,4 % im Jahr 2023 auf zunächst 4,1 % im Jahr 2024 und 2,9 % im Jahr 2025. Damit wird die Inflationsdifferenz zum Euroraum erst 2025 wieder den langfristigen Durchschnitt erreichen“, heißt es seitens Nationalbank zur weiteren erwarteten Entwicklung der Inflationsrate.

Die Inflation hat auch einen psychologischen Effekt: In Österreich ist die gefühlte Inflation bei Konsument:innen fast doppelt so hoch wie die tatsächliche Teuerung, wie eine Analyse von Kreditversicherer Acredia und Allianz Trade zuletzt zeigte.

Gefühlte Inflation in Österreich fast doppelt so hoch wie tatsächliche Teuerung

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