Ankündigung

US-Riese Amazon wird nur vorübergehend am digitalen Euro mitarbeiten

Amazon. © Yender Gonzalez on Unsplash
Amazon. © Yender Gonzalez on Unsplash
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Das Projekt des digitalen Euro schreitet voran. Nachdem die Europäische Zentralbank 30 hochrangige Wirtschaftsexpert:innen (darunter von Erste Group und Stripe) beratend für das Projekt hinzugezogen hat, kommen nun fünf Tech-Unternehmen dazu. Diese sollen sich darum kümmern, Prototypen für möglichen User Interfaces zu entwickeln also etwa Smartphone-Apps, mit denen man den digitalen Euro nutzen kann. Auserkoren wurden:

  • CaixaBank: peer-to-peer online payments
  • Worldline: peer-to-peer offline payments
  • EPI: point of sale payments initiated by the payer
  • Nexi: point of sale payments initiated by the payee
  • Amazon: e-commerce payments

Diese fünf Unternehmen wurden aus insgesamt 54 Bewerber:innen ausgewählt, die sich nach einem Call im April 2022 beworben hatten. Die fünf, darunter der US-Online-Riese Amazon, sollen sich von den anderen durch „wesentliche Fähigkeiten“ unterscheiden. Generell geht es darum, zu testen, wie gut sich die Technologie eines digitalen Euro mit den von den Unternehmen entwickelten Prototypen integrieren lässt. „Simulierte Transaktionen werden mit den von den fünf Unternehmen entwickelten Front-End-Prototypen eingeleitet und über die Schnittstelle und Back-End-Infrastruktur des Eurosystems verarbeitet“, heißt es seitens EZB. „Eine Wiederverwendung der Prototypen in den nachfolgenden Phasen des digitalen Euro-Projekts ist nicht vorgesehen.“

Digitaler Euro: Vertreter von Erste Group und Stripe beraten die EZB

 

Wettrennen der CBDCs

Damit sind Befürchtungen, dass der führende E-Commerce-Riese Amazon ein Wörtchen bei der Gestaltung des digitalen Euros mitreden könnte, auch gleich wieder vom Tisch. Generell ist anzumerken, dass die EZB derzeit lediglich in Erfahrung bringen will, ob die Einführung einer Central Bank Digital Currency (CBDC) überhaupt Sinn macht. Im ersten Quartal 2023 soll eine zweijährige Untersuchungsphase zu Ende sein – dann wird überhaupt entschieden, ob der digitale Euro umgesetzt wird oder nicht.

Generell sind CBDCs als staatliche Reaktion auf Bitcoin und Stablecoins zu sehen. Da China oder Indien auch staatliche Digitalwährungen einführen wollen, sehen sich westliche Machtblöcke gezwungen, dem etwas entgegen zu halten, da es um mögliche Einflussphären von Währungen im digitalen Bereich geht (mehr dazu hier). Auch in den USA wird bereits überlegt, eine digitale Version des Dollars einzuführen.

USA: Digitaler Dollar als Reaktion auf den digitalen Euro und Bitcoin in Überlegung

Werbung
Werbung

Specials unserer Partner

Die besten Artikel in unserem Netzwerk

Powered by Dieser Preis-Ticker beinhaltet Affiliate-Links zu Bitpanda.

Deep Dives

© Wiener Börse

IPO Spotlight

powered by Wiener Börse

Austrian Startup Investment Tracker

Die Finanzierungsrunden 2024

#glaubandich-Challenge 2024

Der größte Startup-Wettbewerb Österreichs mit Top VC-Unterstützung

Trending Topics Tech Talk

Der Podcast mit smarten Köpfen für smarte Köpfe

2 Minuten 2 Millionen | Staffel 11

Die Startups - die Investoren - die Deals - die Hintergründe

The Top 101

Die besten Startups & Scale-ups Österreichs im großen Voting

BOLD Community

Podcast-Gespräche mit den BOLD Minds

IPO Success Stories

Der Weg an die Wiener Börse

Weiterlesen