US-Wetterbehörde: Jänner bis April war bisher wärmster Frühling für Europa
Nach dem wärmsten Jänner seit Beginn der Aufzeichnungen, folgt nun für 2020 der zweitwärmste April. Das verzeichnete die US-Wetterbehörde NOAA für den weltweiten Durchschnitt. Nur 2016 sei es ein wenig wärmer gewesen und zwar um 0,01 Grad. In Regionen wie Hawaii, der Karibik oder Teilen Asiens war es sogar der wärmste April in der 141-jährigen Aufzeichnungsgeschichte.
Jänner bis April: Rekord für Europa
Insgesamt lag der April im weltweiten Durchschnitt 1,01 Grad Celsius über der Durchschnittstemperatur des 20. Jahrhunderts – bereits seit 44 Jahren liegen die April-Temperaturen über diesem Durchschnitt. Der Jänner war der heißeste seit Beginn der Aufzeichnungen und die Periode Jänner bis April weltweit die zweitwärmste mit 1,14 Grad über der Durchschnittstemperatur. In Europa sei das laut NOAA sogar der bisher wärmste Jahresbeginn.
Einen traurigen Rekord gab es auch bei der Temperatur der Weltmeere. Die durchschnittliche Oberflächentemperatur lag 0,83 Grad Celsius über dem Jahrhundertschnitt – der höchste Wert seit 1880.
Auswirkungen auf die Umwelt
In den USA hat der warme April für eine besonders aktive Tornado-Saison gesorgt. Mitte April verzeichnete die Behörde rund 140 Tornados, die 32 Todesopfer forderten – die höchste Opferzahl seit der Tornadosaison 2014, wie NOAA mitteilte. Weltweit kämpfen Regionen heuer mit Wasserknappheit und Trockenheit – auch in Österreich.
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