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Circle: US-Börsenaufsicht SEC hat Stablecoin-Firma ins Visier genommen

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Fast 28 Milliarden Euro Marktkapitalisierung: Der Stablecoin USD Coin (USDC) hat sich hinter Marktführer Tether (USDT) zu einer veritablen Größe im Krypto-Business gemausert. USDC läuft auf Ethereum, Algorand, Solana und Stellar und wird immer öfter von Tradern verwendet, um schnell mit anderen Krypto-Assets an Exchanges zu handeln.

Das Unternehmen hinter USDC, Circle, steht aber derzeit im Visier der US-Börsenaufsicht SEC. Das geht aus Dokumenten hervor, die Circle rund um CEO und Gründer Jeremy Allaire bei der US-Behörde im Zuge seines geplanten Börsengangs eingereicht hat. „Wir haben eine Vorladung der SEC Enforcement Division erhalten, die Dokumente und Informationen über bestimmte unserer Beteiligungen, Kundenprogramme und Geschäfte anfordert. Wir kooperieren in vollem Umfang mit dieser Untersuchung“, heißt es dazu knapp.

Circle will wie berichtet nicht nur an die Börse gehen, sondern sich auch als Bank lizensieren lassen. Das Unternehmen gibt über das Joint Venture Centre mit Coinbase den Stablecoin USDC heraus, und der ist angesichts seiner Position im Krypto-Markt Gegenstand einiger triftiger Fragen. Die ganz große: Durch welche anderen Assets ist USDC gedeckt, bzw. was würden Besitzer bekommen, wenn sie allesamt gleichzeitig USDC tauschen wollen würden?

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Deckung von USDC verändert sich

Dazu gibt sich Centre – ergo Circle und Coinbase – sehr transparent, zumindest auf den ersten Blick. So kann man im Transparenz-Report vom August erfahren, dass sich die Deckung von USDC folgendermaßen zusammensetzt:

  • Cash & Cash Equivalents: 92%
  • Corporate Bonds: 1% (Unternehmensanleihen)
  • Yankee CDs: 5%
  • Commercial Paper: 2% (Schuldverschreibungen)

Das hat sich über Zeit verändert. Im Juli, als die SEC ihre Untersuchung aufnahm, waren es nur 61 Prozent Cash bzw. Cash-Äquivalente, die zur Deckung von USDC verwendet wurden. Circle kündigte vor längerem an, dass man in Zukunft ausschließlich auf Cash setzen wolle.

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