Valutico: Wiener Fintech holt Millionen-Investment bei PUSH Ventures, aws und Erste Group
Sie können etwa berechnen, wie viel Tesla abgesehen von der Börsenbewertung wirklich wert sein könnte, und tun das mittlerweile im großen Maßstab: Das Wiener Startup Valutico rund um die Gründer Paul Resch und Alex Lachinger (Ex-Greetzly) hat bereits für einiges Aufsehen gesorgt und kommt nun mit einer großen Meldung nach vorne: In einer ersten Finanzierungsrunde wurde nun eine mittlere siebenstellige Summe aufgenommen. An Bord kommen PUSH Ventures, aws Gründerfonds sowie die Erste Group.
„Die neue Finanzierungsrunde ist der krönende Abschluss eines weiteren großartigen Geschäftsjahres für unser Unternehmen. Mit unseren neuen Partnern können wir das Wachstum beschleunigen und weitere innovative Produkte rund um die Frage des gesamtheitlichen Unternehmenswertes entwickeln“, heißt es in einem Statement seitens Resch. Mittlerweile über 60 Mitarbeiter:innen würden derzeit rund 600 Kund:innen in über 85 Ländern betreuen. Valutico wurde 2017 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Wien sowie Niederlassungen in den USA und Großbritannien
Wiener Startup Valutico berechnet auch, wie viel Tesla wirklich wert ist
Werkzeugkiste für Bewertungsprofis
Das Software-Produkt wendet sich an spezielle Branchen wie Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung, Private Equity, Hedge Funds, Family Offices und Venture Capital sowie M&A-Spezialisten – also alle, die eine datenbasierte Einschätzung zu Unternehmensbewertungen (privat oder börsennotiert) brauchen. Sie sollen künftig auch Informationen zu ESG-Kriterien der Firmen bekommen.
„Was wir bei Valutico entwickeln, ist die Werkzeugkiste für den modernen Bewertungsprofi. Dabei ermöglichen wir, sich auf den Kern der Bewertung zurückzubesinnen: Nämlich den Fokus auf die Analyse des Unternehmens und seines Umfelds zu legen, während die repetitiven, Modell-technischen Aspekte mit Hilfe unserer Lösung automatisiert werden“, sagte Resch im Vorjahr zu Trending Topics. „Insofern ist unser wichtigster Konkurrent – trotz zahlreicher Anbieter die nun auf den Markt drängen – nach wie vor die Kombination aus Excel Spreadsheet, teuren Datenbanken und manueller Recherche.“