Erneuerbare Energien

Verbund-Tochter Hallosonne veröffentlicht Übersicht aller PV-Förderungen

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In den letzten Jahren hat die österreichische Regierung zahlreiche Förderprogramme und Anreize geschaffen, um den Ausbau erneuerbarer Energien zu fördern. Diese sind jedoch oft schwer zu durchschauen. Hallosonne hat es sich zur Aufgabe gemacht, Klarheit in dieses komplexe Geflecht zu bringen und Endkund:innen einen umfassenden Überblick über die verfügbaren Förderungen zu bieten.

Marco Vitula, Geschäftsführer von Hallosonne, betont die Bedeutung klarer Informationen: „Förderungen spielen eine wesentliche Rolle für die langfristige Umwelt- und Energieunabhängigkeit unseres Landes. Wir bei Hallosonne möchten sicherstellen, dass unsere Kund:innen Zugang zu den Vorteilen der Solarenergie haben und sie dabei unterstützen, die richtigen Entscheidungen zu treffen, indem wir klare Informationen über verfügbare Fördermöglichkeiten bereitstellen.”

Die Förderungen in Österreich sind in drei Kategorien unterteilt: Bundesförderungen, Landesförderungen und Förderungen der Gemeinden.

Bundesförderungen im Fokus

Die wohl bekannteste Bundesförderung ist die Umsatzsteuerbefreiung für erneuerbare Energien, die bis Ende 2025 gilt. Diese ermöglicht den Kauf von Photovoltaik-Anlagen (PV) ohne Umsatzsteuer. Um diese Befreiung zu erhalten, müssen PV-Module installiert werden und die maximale Anlagengröße darf 35 Kilowatt Peak (kWp) nicht überschreiten. Evelyn Seidl, Grid Affairs Specialist bei Hallosonne, erklärt: „Damit der Nullsteuersatz auch für den inkludierten Speicher zum Tragen kommt, darf das Größenverhältnis zwischen PV-Anlage und Stromspeicher zum einen nicht größer sein als 1:2, zum anderen ist zu beachten, dass ein Speicher gleichzeitig mit der PV-Anlage angeschafft werden muss.“

Für nachträglich angeschaffte Stromspeicher gibt es Förderungen des Klima- und Energiefonds. Interessierte können den Fördercall 2024 des Erneuerbaren Ausbau Gesetzes (EAG) für PV-Anlagen und Stromspeicher nutzen, sofern die Umsatzsteuerbefreiung nicht greift. Dafür müssen sie das Förderprojekt im EAG-Portal erstellen und ein Ticket für den Fördercall ziehen. Die Antragseinreichung muss bis zum Ende eines der drei Fördercalls, für den ein Ticket gezogen wurde, erfolgen.

Fördermöglichkeiten in den Bundesländern

In Wien fördert die Landesregierung Dachanlagen mit mindestens 800 Volllaststunden jährlich und übernimmt dabei bis zu 30 % der Investitionskosten. Neue PV-Anlagen erhalten € 250 pro kWp und Erweiterungen € 150 pro kWp, während Balkonkraftwerke ausgeschlossen bleiben. Zudem gibt es separate Förderungen für PV-Speicher. In Salzburg profitieren PV-Anlagen ohne kWp-Limit von einer zusätzlichen Förderung, wobei bis zu 40 % der Bruttoinvestitionskosten übernommen werden, jedoch keine Stromspeicher.

Die Steiermark bietet mit der „Kleinen Sanierung“ eine Förderung für PV-Anlagen bis 15 kWp oder Stromspeicher auf bestehenden Gebäuden und deckt bis zu 15 % der förderfähigen Kosten ab. Kärnten unterstützt bis Ende 2024 PV-Anlagen bis zehn kWp mit € 480 pro kWp und Stromspeicher bis zehn kWh mit € 350 pro kWh, maximal jedoch 50 % der Investitionskosten. Tirol fördert PV-Anlagen auf Wohnhäusern mit € 250 pro kWp bis maximal 20 kWp, ohne jedoch Stromspeicher einzubeziehen. In Niederösterreich, Oberösterreich, Burgenland und Vorarlberg stehen zwar Landesförderungen zur Verfügung, diese sind jedoch nicht mit dem Nullsteuersatz kombinierbar und meist auf Eigenheimsanierungen oder die Dachtragfähigkeitsprüfung für PV-Anlagen beschränkt.

 

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Individuelle Förderungen auf Gemeindeebene

Auch auf Gemeindeebene existieren zahlreiche Förderungen. In Österreich bieten 2.093 Gemeinden teilweise eigene Förderungen für PV-Anlagen an. Diese sind oft individuell und variieren stark. Hallosonne empfiehlt daher, direkt Kontakt mit den lokalen Behörden aufzunehmen, um detaillierte Informationen zu erhalten.

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