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VERBUND X Accelerator: 14 Energie- und Infrastruktur-Startups pitchten beim Innovation Camp

© Verbund
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Vom 12. bis 14. Oktober fand das „Innovation Camp“ des VERBUND X Accelerators statt. Zahlreiche Use-Case-Partner waren auf der Suche nach Startups, die innovative Geschäftsmodelle im Bereich Energie und Infrastruktur bieten. Ziel war es, Synergien zu schaffen und junge Unternehmen zu finden, mit denen die sieben ausgewählten Partnerfirmen in Kooperation Projekte realisieren können. Das dreitägige Camp war ein großer Erfolg: „Wir haben großartige Leistungen gesehen“, freut sich Michael Strugl, Vorstandsvorsitzender VERBUND, „jetzt gilt es, den nächsten gemeinsamen Schritt zu gehen“. Auf das Innovation Camp folgt nun die „Acceleration Phase“, die bis März 2022 läuft.

Bewerbungen von 400 Startups aus 45 Ländern

Der VERBUND will die Zukunft von Energie und Infrastruktur aktiv mitgestalten, das Camp soll daher Innovationen zwischen dem VERBUND, Partnerunternehmen und Startups fördern. Der Andrang war enorm: Mehr als 400 Startups aus 45 Ländern hatten sich für das Programm beworben, 14 von ihnen wurden letztlich für das dreitägige Event ausgewählt. Insgesamt nahmen 80 Gründer:innen und Innovator:innen am Camp teil, bei dem die Startups gemeinsam mit dem VERBUND und den Partnerunternehmen Geschäftsmodelle und Konzepte entwickelten, um die Innovationen im Energie- und Infrastruktur-Sektor voranzutreiben. Die Organisation des Accelerator-Programms wurde auch dieses Jahr wieder von WhatAVenture unterstützt.

„Unsere Programmpartner haben großartige Arbeit geleistet, die besten und passendsten Startups auszuwählen. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag, Innovation für unsere Energiezukunft voranzutreiben und dabei gleichzeitig neue Geschäftsmöglichkeiten partnerschaftlich zu eröffnen“, sagte Franz Zöchbauer, Bereichsleiter Corporate Innovation & New Business bei VERBUND, bei der Eröffnung der digitalen Veranstaltung. Im Anschluss sprachen Verbund-CEO Michael Strugl und Alfred Stern, CEO der OMV, über ihre Erwartungen an das Innovation Camp und die Rolle von Innovation für eine nachhaltigere Gesellschaft.

VERBUND: Besser gemeinsam

„Wenn du schnell gehen willst, geh alleine. Wenn du weit gehen willst, geh zusammen“, sagte Strugl zur Eröffnung. Nach diesem Motto hat der VERBUND das Accelerator-Programm auch gestartet. „Meine Erwartungen an das Event sind, dass wir uns darauf fokussieren, Ergebnisse zu erzielen. Dass wir daran arbeiten, die zukünftige Wirtschaft in der EU zu dekarbonisieren. Die Klimakrise ist eine große Herausforderung für unsere Generation. Für die Energiewende und die Zukunft des Energiesystems braucht es einen Kraftakt. Was wir brauchen, ist also ein Übergang zu grüner Elektrizität, mehr dezentralisierte Energieproduktion und digitale Technologien. Dafür benötigen wir wiederum die Infrastruktur, saubere Technologien und Geschäftsmodelle. Ohne Innovation ist eine Zukunft der sauberen Energie nicht möglich.“

Alfred Stern von der OMV schlug in die gleiche Kerbe: „Ich sehe Innovation gerne als Prozess, der erfolgreiche Forschung und Entwicklung in ein Geschäftsmodell verwandelt. Unsere Zukunft hängt davon ab, die Kreativität in unseren Unternehmen freizusetzen – aber auch darüber hinaus gemeinsam mit unseren Partnern.“

14 Finalist:innen aus unterschiedlichsten Bereichen

Die 14 finalen Startups stammen aus den verschiedensten Bereichen. Das niederösterreichische Startup eFriends beispielsweise schafft eine Community, die regional erzeugten Ökostrom miteinander teilen kann, Exnaton aus der Schweiz wiederum will mit der Datenerhebung über Smart Meter erneuerbare Energien effizienter nutzen. ViewAR bietet indes eine komplette Infrastruktur zum Erstellen, Verwalten, Testen und Veröffentlichen von Augmented-Reality-Anwendungen, während Luvside sogenannte „Kleinwindkraftanlagen“ baut – für Unternehmen ebenso wie für Privatkunden. Und Applied Bioplastics als letztes Beispiel liefert wirtschaftlich nachhaltige Kunststoffalternativen auf Pflanzenbasis. Ein sehr diverses Teilnehmerfeld also, verbindend war allerdings die Hoffnung auf ein möglichst passendes Match, auf einen der Use-Case-Partner.

Dabei waren folgende Use Case-Partner, die auch die einzelnen „Search Fields“, also die Partnerprogramme, übernehmen:

  • ANDRITZ
  • Alperia
  • VERBUND
  • Voestalpine
  • BIG
  • ASFINAG
  • OMV

„Sehr wichtig für VERBUND“

„Das Innovation Camp war sehr wichtig für VERBUND, die vielen guten Ideen und Konzepte werden uns dabei helfen, uns an die Zukunft anzupassen. Ich war wirklich beeindruckt von den Pitches und den Ergebnissen“, erklärte Michael Strugl nach dem Ablauf der zwei Tage. In denen hatten die Teilnehmer:innen die Möglichkeit, einerseits Inputs von Expert:innen zu bekommen und andererseits aber auch mit Unterstützung am eigenen Geschäftsmodell zu arbeiten. Trotz der enorm hohen Dichte an Top-Startups mussten dann aber letztendlich Entscheidungen getroffen werden. Die besten Startups freuen sich nun über spannende Partnerschaften für die nächsten Monate – und im Optimalfall darüber hinaus. So nahm der VERBUND etwa die Unternehmen exnaton, eFriends, gnista.io und IBD Group unter seine Fittiche. Die Startups Accure und Predictive Layer arbeiten künftig mit Alperia zusammen, ViewAR mit der BIG und RGS Development mit der Voestalpine. Die ASFINAG holt sich die Startups Dreamwaves, MOWEA, Flower Turbines und Luvside ins Boot und die OMV hat sich für eine Partnerschaft mit Applied Bioplastics entschieden.

Nach dem erfolgreichen Pitch ist vor der im Optimalfall mindestens genauso positiven Zusammenarbeit. Bis März 2022 läuft nun die Acceleration Phase. In dieser gilt es, gemeinsam mit den Jungfirmen die Energie- und Infrastruktur-Projekte zu entwickeln. Am Ende folgt dann noch der „Demo Day“, bei dem die realisierten Projekte schließlich präsentiert werden.

VERBUND X Accelerator sucht zum zweiten Mal Energie- und Infrastruktur-Startups

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