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Verbund sucht Startups für die Energie-Zukunft

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In Österreich gibt es einen neuen Startup-Accelerator. Österreichs größtes Energieunternehmen Verbund begibt sich ab sofort auf die Suche nach Startups, die innovative Geschäftsmodelle im Bereich Energie und Infrastruktur haben. Konkret wird in den sechs Feldern Infrastruktur der Zukunft, Energiemanagement-Prognosen, Energieeffizienzlösungen, Optimierungslösungen für den Betrieb von Wasserkraftanlagen sowie Innovationen im Bereich Photovoltaik und Wasserstoff gesucht.

Verbund X getauft, wird der Accelerator gemeinsam mit Bundesimmobiliengesellschaft, OMV, Post und Austrian Power Grid durchgeführt, als strategische Partner werden ÖBAG, Erste Group, Green Tech Cluster, voestalpine, Stanford University Nanoscale Prototyping Laboratory und RISE Accel genannt.

„Wir bauen auf die Innovationskraft von Start Ups genauso wie auf die Kooperation mit unseren Partnern, um mit innovativen Lösungen unser bestehendes Geschäft nachhaltig zu sichern und neue Geschäftsmodelle aufzubauen. Damit bleiben wir gerüstet für die Energie-Zukunft, auch in Ausnahmesituationen wie der Corona-Krise“, sagt Generaldirektor Stellvertreter Michael Strugl von Verbund AG.

WhatAVenture setzt um

Über den Sommer werden für das Accelerator-Programm passende Startups für die sechs Suchfelder gesucht und in einem mehrstufigen Prozess ausgewählt – die Bewerbungsfrist läuft bis zum 26. Juni. Im November 2020 sollen die finalen Startups feststehen, mit denen in weiterer Folge eine Kooperation geschlossen wird.

In einer Acceleration-Phase soll ein Proof of Concept (PoC) erarbeitet werden, bei einem Demo Day im November werden die PoCs dann vor Führungskräften von Verbund und seinen Partnern präsentiert. Für die Entwicklung des PoC werden die Startups ein Budget bekommen.

Umgesetzt wird der Accelerator übrigens in Zusammenarbeit mit WhatAVenture aus Wien, die unter anderem auch schon für Wien Energie oder die Deutsch Post Projekte im Innovationsbereich umgesetzt haben.

Mit Verbund, Post und OMV sind also eine Reihe großer Unternehmen nun gemeinsam im Startup-Bereich aktiv, die durch Beteiligungen der ÖBAG staatsnah sind. Dass die OMV als Partner bei dem Accelerator an Bord ist, deutet darauf hin, dass die hauseigenen Startup-Bestrebungen vorläufig auf Eis gelegt wurden.

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