Vereinsplaner: Linzer Startup holt 500.000 Euro – Runtastic-Gründer steigen ein
Bei 2 Minuten 2 Millionen gab es keine Investment-Zusage, aber es braucht die Startup-Show ohnehin nicht immer für Finanzierungsrunden. Denn das Linzer Startup Vereinsplaner verkündet nun, dass es sich eine halbe Million Euro von der Compass-Gruppe sowie von 8eyes, dem Investment-Vehikel der vier Runtastic-Gründer, gesichert hat.
Kurz zu Vereinsplaner: Die Software von Mathias Maier und Lukas Krainz tut eigentlich das, was ihr Name verspricht, und macht mit der Zettelwirtschaft in den zahlreichen Vereinen im deutschsprachigen Raum Schluss und ist mit vielen Funktionen auch besser als eine einfache WhatsApp-Gruppe. Derzeit steht das Startup bei knapp 4.500 Vereinen, die einen der Services von Vereinsplaner nutzen.
„Vereine sind eine enorm wichtige Säule unserer Gesellschaft. Die Digitalisierung bietet auch für Vereine noch große Chancen für die Zukunft. Die Leidenschaft von Lukas und Mathias für das Thema hat uns beeindruckt und überzeugt zu investieren“, heißt es seitens Christian Kaar, einer der Runtastic-Gründer. Mit der Compass-Gruppe hat Vereinsplaner auch einen Investor gewonnen, der bereits bei vielen anderen Startups ebenfalls an Bord ist.
Vereinsplaner: Startup bringt die Organisation von Vereinen ins digitale Zeitalter
Spenden für Opfer des Ukraine-Kriegs
Ziel mit dem frischen Geld ist nun natürlich, die Nutzung der Software auszubauen. „Knapp 800.000 Vereine gibt es im DACH Raum”, so Mathias Maier zum Wachstumspotenzial. In Europa sind es sogar 6 Millionen, die sich in irgendeiner Form verwalten und organisieren müssen.“
Außerdem will das Startup – wie viele andere auch – ein Zeichen gegen den Ukraine-Krieg setzen und startet dafür eine Aktion. Vereinsplaner stellt seine Software für ehrenamtliche Vereine, die (Spenden)-Aktionen für die Ukraine initiieren, um 1 Euro zur Verfügung, und spendet selbst 15 Euro pro teilnehmenden Verein an “Nachbar in Not”.
Generell funktioniert das Geschäftsmodell wie viele SaaS-Modelle auch: Für Gruppen mit bis zu 15 Mitgliedern ist die Nutzung kostenlos. Danach erhöht sich der jährliche Abo-Preis je nachdem, wie viele Personen einem Verein angehören. Die Kosten beginnen bei 99 Euro pro Jahr für bis zu 50 Mitglieder.
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