Verluste bei Polkadot und Uniswap – weiter Korrekturen auf dem Markt
Am Dienstag zeigten sich auf dem Kryptomarkt leichte Korrekturen bei einigen Top-Währungen (Trending Topics berichtete). Diese Entwicklung setzt sich auch am Mittwoch (18. August) fort. Alle größeren Coins haben entweder leichte Verluste erlitten oder halten sich stabil. Bitcoin hat in den vergangenen 24 Stunden um einen Prozent an Wert verloren. Er liegt weiterhin unter 39.000 Euro bei einer Kapitalisierung von 728 Milliarden Euro. Höhere Verluste zeigten sich bei den Währungen Dogecoin, Polkadot und Uniswap.
Korrekturen bei Bitcoin und Ethereum – Solana und Terra steigen weiter an
Dogecoin hat neun Prozent verloren und liegt bei einer Wert von 25 Cent. Die Kapitalisierung liegt knapp unter 34 Milliarden Euro. Polkadot ist um etwa zehn Prozent auf 20 Euro bei einer Kapitalisierung von 20 Milliarden Euro gefallen. Zehn Prozent hat auch Uniswap eingebüßt. Der Wert der Währung liegt nun unter 23 Euro, die Kapitalisierung bei 13,5 Milliarden Euro.
Selbst die in der vergangenen Woche kometenhaft aufgestiegenen Coins Solana und Terra haben jeweils um acht Prozent an Wert verloren. Solana liegt damit knapp unter 58 Euro bei einer Kapitalisierung unter 17 Milliarden Euro. Jedoch besteht hier in den vergangenen sieben Tagen weiterhin ein Plus von fast 57 Prozent. Der LUNA-Token Terra liegt bei etwa 20 Euro, die Kapitalisierung bei 8,4 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Stand von vor einer Woche besteht hier aber ein Anstieg von 36 Prozent. Auf dem Gesamtmarkt hält sich die Kapitalisierung stabil bei etwa 1,65 Billionen Euro.
Top-Storys
Bitpanda-Bewertung steigt nach weiterem Investment auf 3,5 Milliarden Euro
Der Wiener Neobroker hat erst vor fünf Monaten den Unicorn-Status erreicht. Jetzt hat das Unternehmen auch noch bei einem Series-C-Investment 224 Millionen Euro (263 Mio. Dollar) eingesammelt. Das steigert die Bewertung des Krypto-Händlers mit Aktien- und ETF-Angebot auf 3,5 Milliarden Euro (4,1 Mrd. Dollar). Damit ist Bitpanda nicht mehr weit weg von jenen 4,3 Milliarden Euro, die der deutsche Neobroker Trade Republic auf die Waage bringt – und deutlich größer als Scalable Capital mit 1,2 Milliarden Euro Bewertung. Die Finanzierungsrunde ist die größte, die ein österreichisches Scale-up bis dato erhalten hat (Trending Topics berichtete).
Krypto-Miner Argo Blockchain nach eigenen Angaben „klimapositiv“
Krypto-Mining erfordert massive Mengen an Energie, was dazu führt, dass die Entstehung von Coins oft wenig nachhaltig ist und hohe Treibhausgasemissionen auslöst. Ein Miner, der umweltfreundlich agieren will, ist der britische Anbieter Argo Blockchain. Das Unternehmen setzt unter anderem auf Datenzentren, die mit Wasserkraft betrieben sind (Tech & Nature berichtete). Nun hat es Argo Blockchain nach eigenen Angaben geschafft, „klimapositiv“ zu werden. Das bedeutet, der Anbieter habe seine CO2-Emissionen stark reduziert und würde jetzt alle verbliebenen Ausstöße durch Investitionen in nachhaltige Projekte kompensieren, schreibt Cointelegraph.
China-Crackdown treibt Mining-Umsatz massiv in die Höhe
Im Juni hat China harte Maßnahmen gegen Krypto-Miner im eigenen Land durchgeführt. Das hat zwar dem Kryptomarkt geschadet, war jedoch ein Grund zur Freude für die verbliebenen Miner im Rest der Welt. Daten der Website YCharts zufolge erreichten die täglichen Bitcoin-Mining-Einnahmen am 27. Juni mit 13 Millionen Dollar ihren Jahrestiefpunkt. Am Dienstag lagen sie dagegen über 50 Millionen Dollar. Ein Bericht von Arcane Research zeigt laut Decrypt außerdem, dass die täglichen Umsätze im Vergleich zur Vorwoche um zehn Prozent beziehungsweise 4,3 Millionen Dollar gestiegen sind. Die generierten Transaktionsgebühren sind um 22 Prozent oder 118.000 Dollar pro Tag gestiegen.