Nachhaltigkeit

Vienna Tech for Green: Huawei, Darwin’s Circle & UNIDO bilden Klima-Allianz

Huawei zeigt beim Smart Farming Projekt mit Dronetech wie nachhaltige Landwirtschaft mithilfe modernster Technologie funktioniert © Huawei/Matthias Heschl
Huawei zeigt beim Smart Farming Projekt mit Dronetech wie nachhaltige Landwirtschaft mithilfe modernster Technologie funktioniert © Huawei/Matthias Heschl
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Die gesamte Menschheit ist durch den Klimawandel bedroht, da dieser mit steigender Erderwärmung und vermehrten Naturkatastrophen einhergeht, während gleichzeitig die Biodiversität abnimmt. Daher wurde im Vorjahr von Huawei in Kooperation mit Darwin’s Circle und der United Nations Industrial Development Organization (UNIDO) die Allianz „Vienna Tech for Green“ ins Leben gerufen. Das Hauptziel ist es, durch jährliche Veranstaltungen wie Diskussionsrunden, Workshops und Konferenzen, Initiativen zur Nachhaltigkeit und Verringerung von Emissionen anzuregen und zu fördern. Besonderes Augenmerk liegt darauf, CO2-Neutralität zu erreichen.

„Bis zu 80 % weniger Emissionen“

Konkret habe sich Huawei „seit über einem Jahrzehnt dem Ziel der Nachhaltigkeit und dem Schutz der Biodiversität verpflichtet“ und möchte nun mit dem „Vienna Tech for Green“-Programm neue Maßstäbe setzen. „Bei der Veranstaltung werden innovative Ideen für den Umweltschutz mit Hilfe von Hightech geteilt und ausgetauscht“, sagte Nikolaus Pelinka, Gründer von Darwin’s Circle im Vorjahr. Um drängende Umweltprobleme wie den Klimawandel anzugehen, rief das Trio Unternehmen aus verschiedenen Branchen und Sektoren dazu auf, sich der Initiative anzuschließen. Ein Teil der Aufgabe der Initiative soll darin bestehen, ein White Paper zu entwickeln, das Brancheneinblicke und Best Practices für den Aufbau einer grünen Zukunft untersucht.

Im Rahmen der Huawei Global Industry Vision zielt das Unternehmen nämlich darauf ab, die Emissionen in der Informations- und Mobiltechnologiebranche bis 2015 um 80 Prozent zu reduzieren. Dieser Plan zur Emissionsreduktion soll Hand in Hand mit der Förderung von Innovationen und der Steigerung der Energieeffizienz in den Hauptprodukten des Unternehmens gehen.

Welche Rolle die aktuellen Partner für Huawei im Kampf gegen den Klimawandel spielen? Die UNIDO engagiert sich aktiv dafür, den Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen nachhaltige industrielle Entwicklung und Wachstum zu ermöglichen und sie auf ihrem Weg zu einer umweltfreundlichen Zukunft zu begleiten. Als Vernetzungsplattform für Wirtschaft und Unternehmer:innen im DACH-Raum, schien sich Huawei zufolge auch Darwin’s Circle, die jährliche Konferenz für Digitalexpert:innen und Entscheidungsträger:innen, als passender Partner im Kampf gegen den Klimawandel zu erweisen.

Doch wie sieht der Plan genau aus? Einerseits sollen Emissionen durch Energieeinsparungen und die Installation von Photovoltaikanlagen direkt an den Standorten reduziert werden. Andererseits würde auch indirekt CO2 eingespart werden, indem Huawei eine „verantwortungsvolle Einkaufspolitik in Bezug auf den Stromverbrauch“ vorantreibt. Des Weiteren sollen sich die 100 wichtigsten Zulieferer von Huawei verpflichtet haben, ihre Emissionen kontinuierlich zu reduzieren und damit damit die Umweltziele des Unternehmens zu unterstützen. Die Implementierung von Einsparungen, sei es bei Verpackungsmaterialien oder bei der Verbesserung der Wiederverwertbarkeit der in den Produkten verwendeten Komponenten, sei ebenfalls ein vorrangiges Anliegen für Huawei.

Kooperation soll bald in die nächste Runde gehen

Rene Arnold, Vice President Public Affairs Strategy bei Huawei, gab auf dem diesjährigen Darwin’s Circle einen Einblick in die Arbeit von Huawei: „Jede Technologie muss erst einmal richtig genutzt werden, um ihr volles Potential zu entfalten. Neue technologische Ansätze müssen selbst nachhaltig sein, damit sie dabei helfen können, Emissionen zu reduzieren. Themenfelder in denen Digitalisierung in Zukunft helfen kann sind beispielsweise Mobilität, Kreislaufwirtschaft oder aber auch Lebensmittel.“ Arnold nennt hier als Positivbeispiel auch die Landwirtschaft, welche schon heute „durch den Einsatz von Datentechnologien bis zu 50 Prozent Wasser und Dünger sparen“ könne.

Er fügte hinzu: „Das zeigt Huawei beispielsweise bei einem Smart Farming Projekt im Oberösterreichischen Nussböckgut. Dort werden die Zustände von Feldern und Weinreben mithilfe von Drohnen und 5G-Technologie analysiert, um maßgeschneiderte Lösungen für die Landwirtschaft zu finden. Die Kooperation zwischen Huawei, Darwins Circle und UNIDO wird schon bald in die nächste Runde gehen und auch in Zukunft eine Plattform für die Vernetzung von Nachhaltigkeit, Innovationstechnologien und den besten Köpfen Österreichs sein.“

Die Kosten der Klimakrise: 140 Milliarden US-Dollar pro Jahr verschlungen

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