2 Minuten 2 Millionen

Viffff: Steirisches Startup bietet veganen Knödel, der Diabetiker schont

Viffff-Gründerduo Neena Gupta-Biener und Johannes Biener © PULS 4_Gerry Frank
Viffff-Gründerduo Neena Gupta-Biener und Johannes Biener © PULS 4_Gerry Frank
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Ein veganer Knödel, der nicht nur gut schmeckt, sondern auch besonders für Menschen mit Diabetes eine Offenbarung ist: Das will das Grazer Startup Viffff bieten. Die mit einem speziellen Fermentierungsprozess hergestellten Knödel sollen den Blutzuckerspiegel nur sehr geringfügig anheben und dennoch alle wichtigen Nährstoffe, Vitamine und Spurenelemente für den Menschen enthalten. Das aus Hülsenfrüchten hergestellte Produkt soll nicht nur nachhaltig, sondern auch sehr gesund sein. Mitgründer Johannes Biener und Mitgründerin Neena Gupta-Biener treten am Dienstag Abend bei der Show 2 Minuten 2 Millionen an.

Fermentierung von Hülsenfrüchten

„So ein Produkt gab es bis jetzt auf dem Markt noch nicht. Uns ging es nicht nur darum, ein veganes Produkt zu entwickeln, sondern eine vollwertige Mahlzeit“, erklärt Neena Gupta-Biener. Im Jahr 2019 haben sie und ihr Mitgründer Johannes Biener die Jungfirma ins Leben gerufen. Biener ist ein Mikrobiologe, der in Asien im Bereich Ernährung viel Forschung betrieben hat. Viffff sollte diese Erkenntnisse, die vor allem Fermentationsprozesse beinhalten, in eine traditionelle österreichische Speise umsetzen.

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Die Hauptzutat der Knödel sind verschiedene Hülsenfrüchte. Ebenso enthalten sind Getreide und Ölsaaten. Bei der Fermentierung handelt es sich um den Prozess der enzymatischen Umwandlung dieser Zutaten. Die Produkte werden im Zuge dieses Prozesses gedämpft und dann schockgefrostet. Deswegen kann das Startup sie als Tiefkühlware oder auch bei Raumtemperatur anbieten.

Viffff-Knödel verhindert Müdigkeit nach Mahlzeit

Trotz des hohen Gehalts an Kohlehydraten soll der Knödel wegen der Fermentierung auf den Bluckzuckerspiegel keinen starken Einfluss haben. Das kann laut Gupta-Biener nicht nur Diabetikern helfen und einige Insulinspritzen ersparen, sondern auch Müdigkeit nach Mahlzeiten verhindern. Vor allem für Sportler:innen sei das sehr hilfreich. Die Viffff-Knödel sind bereits patentiert. Jetzt schon hat die Jungfirma mehrere Partner gewonnen, die für die Produktion nach dem Rezept des Gründerduos verantwortlich sind.

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Viffff bietet die Knödel in vier verschiedenen Geschmacksrichtungen an: „Curry Linsen“, „Austrian Style Linsen“, „Kürbiskern“ und „Hummus“. Ein Knödel kommt immer mit einer Soße und kostet 8,50 Euro. Es soll in Zukunft aber noch mehr Geschmacksrichtungen geben. Nachhaltigkeit ist für Viffff sehr wichtig. Das Startup liefert die Knödel in Mehrwegboxen, die Kund:innen auch wieder zurückschicken können. Die Zelluloseverpackung soll biologisch abbaubar sein und kein Plastik enthalten. Ebenso sollen die Zutaten nur von regionalen Betrieben stammen. Das soll die Knödel nicht nur gesund, sondern auch umweltfreundlich machen. In Zukunft will das Startup seine Produkte international bekannt machen.

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