Krypto-Transaktionen

Visa plant eigene Krypto-Wallet und Einstieg ins Metaverse

Visa © Clay Banks on Unsplash
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Der Kreditkartenkonzern Visa ist seit letztem Jahr im Krypto-Sektor in großem Stil aktiv. So können seit 2021 Kund:innen Zahlungen mit Kryptowährungen durch die Kreditkarte durchführen, was in wenigen Monaten zu Transaktionen von mehr als einer Milliarde Dollar in digitalen Assets führte (wir berichteten). Nun könnte Visa laut t3n zwei weitere große Schritte wagen. Denn der Konzern plant derzeit eine eigene Krypto-Wallet und auch den Einstieg ins Metaverse.

Visa vermerkt mehr als eine Milliarde Euro an Krypto-Zahlungen

Visa hat neue Markenanmeldungen eingereicht

Der bekannte Markenanwalt Mike Kondoudis weist darauf hin, dass das Kreditkartenunternehmen zwei Markenanmeldungen eingereicht hat, die auf die Einführung einer eigenen Krypto-Wallet und den Einstieg ins Metaverse hindeuten. Kondoudis beschäftigt sich regelmäßig mit der Anmeldetätigkeit großer Unternehmen. Er hatte schon mehrfach auf Anmeldungen des US-Finanzdienstleisters verwiesen.

Die beiden Einreichungen beim US-Patentamt USPTO (United States Patent and Trademark Office) vom 22. Oktober von Visa weisen deutlich auf die beiden Schritte hin. Demnach will Visa seine Marke in Software verwenden, mit deren Hilfe „Krypto-Assets und Nicht-fungible Token (NFTs) angezeigt, verwendet, gespeichert, beobachtet, verwaltet, gehandelt, gesendet, empfangen, übertragen und getauscht“ werden können.

Meta Platforms versenkte heuer bereits 9,4 Mrd. Dollar im Metaverse

Einstieg ins Metaverse immer noch eine Option

Neben einer wahrscheinlich als Krypto-Wallet angelegten Lösung zeigen die Anmeldungen, dass Visa einen Einstieg in das Metaverse ins Auge zu fassen scheint. Denn sie wollen demnach virtuelle Umgebungen bereitstellen, in denen Nutzende zu Erholungs-, Freizeit- oder Unterhaltungszwecken miteinander interagieren können. „Visa hat zwei Markenanmeldungen eingereicht, die Pläne für die Verwaltung von digitalen, virtuellen und Kryptowährungs-Transaktionen, digitale Währungen und Krypto-Wallets, NFTs und virtuelle Güter sowie die Bereitstellung von virtuellen Umgebungen und mehr enthalten“, erklärte Kondoudis auf Twitter.

Auch wenn der Metaverse-Hype in letzter Zeit immer mehr abnimmt, scheint Visa sich die Möglichkeit des Einstiegs in die Technologie immer noch offen zu halten. Auch die eigene Krypto-Wallet passt gut in die Strategie des Kreditkartenabieters. Ob die Pläne auch wirklich realisiert werden, muss sich allerdings noch zeigen. Vor allem der Prozess, ein funktionierendes Metaverse aufzubauen, ist sehr kostenintensiv und aufwändig, wovon vor allem Meta ein Lied singen kann.

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