Gesundheitsakte

BlockHealth: Linzer Startup will die bessere elektronische Gesundheitsakte machen

Das BlockHealth-Team. © BlockHealth
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Wer schon mal verschiedene Ärzte parallel konsultiert hat, der wird gesehen haben, dass das mit den Daten von Patienten noch nicht so funktioniert in Österreich. Die elektronische Gesundheitsakte (ELGA) ist – auch aus Datenschutzbedenken – noch nicht da, wo sie technisch sein könnte. Und so läuft man am Ende immer noch mit Ausdrucken und Röntgenbildern von Arzt zu Arzt  oder lässt die heiklen Dokumente per Mail weiterleiten – obwohl man ihnen diese Unterlagen doch auch auf smartere Art und Weise zukommen lassen könnte.

Genau daran arbeitet das Linzer Startup BlockHealth rund um die Gründer Fabian Lichtenstein, Matthias Bolz und Michael Ring. Sie wollen es Smartphone-Nutzern ermöglichen, ihre Gesundheitsdaten in einer App zu verwalten. Die neue, prinzipiell kostenlose App Vivellio ermöglicht es, Befunde, Medikationspläne, Impfungen, Vorsorgeuntersuchungen und Symptome zu erfassen und zu organisieren. Weiters soll die App an Vorsorgeuntersuchungen oder Arzttermine erinnern.

Die Vivellio-App. © BlockHealth
Die Vivellio-App. © BlockHealth

Android-Version steht noch aus

Derzeit ist die App nur fürs iPhone erhältlich, die Android-Version soll im Laufe des Jahres 2020 kommen. Außerdem ist die Erweiterung der App um Funktionen wie ein Gesundheitstagebuch zum Protokolieren von Symptomen und Stimmungen und die die Aufzeichnung von Vitalparametern geplant. Dabei könnten Smartwatches, die immer bessere Funktionen zur Erfassung von Gesundheitsdaten bieten, eine wichtige Rolle als Input-Geräte spielen.

Des Weiteren soll eine intelligente Arzt-Patienten-Schnittstelle ermöglichen, dem Arzt relevante Gesundheitsdaten effizient und sicher freizugeben. Das soll die Kommunikation zwischen Arzt und Patient erheblich vereinfachen – doch wie genau das Daten-Sharing funktionieren wird, ist noch nicht bekannt.

Netural als strategischer Investor

Monetarisiert werden soll die App über Premium-Funktionen. Die Zielgruppe dabei sind in einem ersten Schritt Eltern: Wenn sie Gesundheitsprofile für Kinder oder Partner anlegen wollen, dann müssen sie einen monatlichen Betrag per In-App-Kauf für die Premium-Version bezahlen.

Neben den Gründern Lichtenstein, Bolz und Ring ist bei BlockHealth auch die Linzer Digitalagentur Netural beteiligt. Netural ist die Firma von Albert Ortig und Stephan Lechner und jener Nährboden, auf dem schon das Linzer Startup Storyblok entstanden ist. Die Macher des Headless-CMS sind ein Spin-off von Netural und haben Ende 2019 ein Investment von 2,3 Millionen Euro geholt (Trending Topics berichtete).

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