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neoom-Spin-off Vollstrom: „Die Energiewende geht viel zu langsam!“

Das Vollstrom-Team. © Vollstrom
Das Vollstrom-Team. © Vollstrom
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Von der PV-Anlage am Dach über die Ladestation und den Stromspeicher bis hin zum Blitzschutz: Das Leobersdorfer Jungunternehmen Vollstrom will alles aus einer Hand anbieten und quasi schlüsselfertig an den Kunden liefern. Der möglicherweise entscheidende Vorteil gegenüber anderen Unternehmen steckt dabei möglicherweise im Cap Table bzw. im Kooperationspartner.

Denn Vollstrom ist kein typisches Startup, sondern vielmehr ein Spin-off eines oberösterreichischen Energie-Scale-ups. Denn 65 Prozent gehören dem oberösterreichischen Scale-up neoom über die eigens eingerichtete neoom partner holding GmbH, und Mitgründer Maximilian Rosner war früher als „Head of Projects“ bei neoom tätig. Im Interview erklärt Rosner, wie Vollstrom funktioniert.

Kannst du uns dein Startup vorstellen? Was macht ihr genau?

Maximilian Rosner: Wir planen und realisieren mit Vollstrom Solarkraftwerke, also PV und Speicher für Private und Gewerbe. Wir setzen hierbei auf hohe Qualität und Professionalität sowie die innovativsten Lösungen im Bereich der Speicherung dezentral erzeugter Energie und der intelligenten Vernetzung der Anlagen. Eine wesentliche Rolle spielen auch die Services von neoom, die so genannten Skills.

Wer gehört zum Gründungsteam deines Startups?

Die Vollstrom wurde von mir und drei Co-Foundern – Stefan Molikowitsch, Alexander Richter und Gabriel Bucsa – gegründet. Wir alle bringen einige Jahre an Erfahrung in der PV-Branche, insbesondere im Gewerbebereich mit und ergänzen uns perfekt. Mit on board ist bei uns die neoom AG.

Was ist die Geschichte hinter deinem Startup? Wie und warum hast du angefangen?

Wir haben einfach bemerkt, dass die Energiewende viel zu langsam voran geht! Es scheitert vor allem an der Standardisierung, an der daraus resultierenden Professionalität und Qualität und insbesondere an innovativen 360grad Lösungen im Sinne der Stromspeicherung und intelligenten Vernetzung von dezentraler Energieerzeugung. In diesem Kontext wollen wir gemeinsam mit dem Marktführer neoom einen wesentlichen Beitrag zur Bewältigung dieser Probleme leisten und mit frischem Wind die Energiewende weiterbringen.

Was unterscheidet dein Startup von der Konkurrenz? Was macht euch einzigartig, was ist die USP?

Wir verstehen uns als Turn-Key-Anbieter, also Schlüsselfertig. Bei uns bekommt der Kunde ein Rundum-Sorglos-Paket, individuell auf seine Bedürfnisse angepasst. Wir erstellen für jede Anfrage ein ganzheitliches Energiekonzept (Photovoltaik, Speicher & Ladeinfrastruktur) und machen uns hierbei innovative Energy Skills – Dienstleistungen im Energiebereich – zu Nutze: angefangen bei Energiegemeinschaften, Teilnahme am Spotmarkt, intelligente Speicherbewirtschaftung, Überschusspriorisierung, bis hin zur Finanzierung. Wir schrecken vor allem auch nicht vor fremden Gewerben zurück, sodass unser Kunde sich wirklich um so gut wie nichts kümmern muss. Außerdem arbeiten wir fast ausschließlich mit eigenem Personal – vom Verkäufer, Planer bis zum Monteur und Elektriker – und legen dadurch höchste Qualität und Professionalität über den gesamten Lebenszyklus einer Anlage an den Tag.

Welche Technologien setzt ihr ein, bzw. welche hauseigene Tech habt ihr entwickelt?

Wir realisieren unsere Anlagen mit neoom-Speichersystemen und den innovativen neoom Energy Skills wie CONNECT (Energiemanagement), GRIID (Teilnahme am Spot-Markt), KLUUB (Energiegemeinschaften) und GREEN (CO2-Vermarktung). Darüber hinaus bekommen wir von unseren Lieferanten die aktuellen Top-Produkte (PV-Module, Unterkonstruktion, Ladeinfrastruktur), um ein perfekt abgestimmtes Solarkraftwerk anbieten zu können.

Wer ist eure Zielgruppe und wie erreicht ihr sie?

Unser Fokus liegt einerseits auf Pionier-Unternehmen, welche für ihren Betrieb eine nachhaltige, günstige, unabhängige und sichere Energieversorgung generieren wollen und hierbei auf hohe Qualität setzen. Daneben sprechen wir natürlich auch Privatpersonen mit Affinität zu innovativen Lösungen im Energiesektor an. Wir versuchen uns über einen hohen Digitalisierungsgrad und starker Online-Präsenz am Markt durchzusetzen; ein wesentliches Keyword ist jedoch auch „Networking“.

Wie sieht es mit bisherigen Finanzierungen aus? Gibt es schon Investoren?

Wir haben sehr starke Miteigentümer und können uns dank der hohen Standardisierung und des neoom Partner-Programms bereits über das operative Geschäft selbst finanzieren.

Kannst du uns dein Geschäftsmodell erklären? Wie generiert dein Startup Einnahmen?

Wir planen, bauen, betreiben, verkaufen und finanzieren neoom Solarspeicherkraftwerke für Privat- und Gewerbekunden. Unsere Produkte dabei sind die Hardware, die Software und Services bis hin zu den notwendigen Dienstleistungen, die für maximale Kundenzufriedenheit sorgen. Mit Service-/Wartungsverträgen, welche laufende Einnahmen generieren, können wir vor allem die höchsten Einsparungen und Erträge für unsere Kunden garantieren.

Was sind die nächsten Schritte für dein Startup? Habt ihr spezifische Ziele für die Zukunft?

: Wir konnten bereits seit Gründung im Mai 2023 ein starkes Wachstum auf mittlerweile 25+ Mitarbeiter verzeichnen. Dies wollen wir fortsetzen, um größere und noch anspruchsvollere Projekte realisieren zu können. Auch ein weiterer Standort ist in den nächsten Jahren nicht auszuschließen.

Hast du Tipps für andere Gründerinnen und Gründer?

Seid mutig – macht Fehler und lernt daraus!

Diese Story ist mit dem Startup Interviewer, einem AI-Tool von Trending Topics entstanden. Willst du ebenfalls zu deinem Startup von unserer AI interviewt werden, dann klicke hier.

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