eVTOLS

Nein, Flugtaxis werden nicht überall landen. Sie brauchen eigene Mini-Flughäfen.

Voloport. © Brandlab / Skyports / Volocopter / GRAFT
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Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Einfach mal schnell mit der App ein Flugtaxi bestellen und zum Ziel entschweben? So darf man sich die Zukunft mit so genannten eVTOLs (electric Vertical Take-Off and Landing aircraft) nicht vorstellen. Denn die neuartigen Fluggeräte werden dezidierte Mini-Flughäfen brauchen, wo sie starten und landen – und wo ihre Batterien wieder aufgeladen werden.

Sicherheitskontrollen und Batteriewechsel

Das deutsche Startup Volocopter hat gemeinsam mit dem britischen Flughafenentwickler Skyports nun seine Pläne für einen solchen Voloport vorgestellt. In Singapur soll der erste dieser Flughäfen noch in der zweiten Jahreshälfte fertig gestellt werden. Dort wird getestet, wie man:

  • Passagierprozesse inklusive Vorflugkontrollen und Boardingabläufen
  • alle kritischen Schritte des Bodenbetriebs
  • Batteriewechsel und Aufladen der Akkus
  • Sicherheitskontrollen

abwickeln wird. Außerdem muss Volocopter, das einen Senkrechtstarter mit 18 Rotoren für 2 Personen entwickelt, vor allem einmal den Behörden die Infrastruktur zeigen, um eine Flugbewilligung zu bekommen. Das entwickelte Flugtaxi hat nach aktuellem Stand pro Akku-Ladung eine Reichweite von gerade einmal 35 Kilometern und kann maximal 100 km/h fliegen. Positioniert wird der Volocopter vor allem als leisere und günstigere Alternative zu einem Hubschrauber.

Voloport. © Brandlab / Skyports / Volocopter / GRAFT
Voloport. © Brandlab / Skyports / Volocopter / GRAFT

Zulassung eine „Frage der Zeit“

“Es ist nur mehr eine Frage der Zeit, wann wir eine kommerzielle Zulassung für unser Flugtaxi erhalten. Deshalb konzentrieren wir uns bereits darauf, das notwendige Ökosystem rund um das Thema „Urban Air Mobility“ zu gestalten. Das beinhaltet Air Traffic Management, die Gesetzesgrundlage in den Städten, sowie die Start- und Landeinfrastruktur zu schaffen“, sagt Alex Zosel, Mitgründer von Volocopter. “Sobald wir die nötigen Genehmigungen haben – und das ist schon ziemlich bald – werden wir abflugbereit sein.” In Singapur will man mit 2 Flugtaxis starten.

Es ist außerdem damit zu rechnen, dass Flugtaxis nur bestimmte Strecken fliegen werden dürfen. In Linz etwa, wo der chinesische Hersteller Ehang, sein österreichischer Partner FACC und sind Strecken vom Hauptbahnhof oder vom Flughafen ins Industriegebiet Hafen angedacht die Linz AG einen Testbetrieb für Flugtaxis starten wollen, sind etwa Strecken vom Hauptbahnhof oder vom Flughafen ins Industriegebiet Hafen angedacht.

Der große Rivale von Volocopter, das deutsche Startup Lilium, hat in Aussicht gestellt, dass ein Flug von der Münchner City zum Flughafen 60 bis 70 Euro kosten wird (Trending Topics berichtete).

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