Miete

VW startet Auto-Abo mit ID.3 und ID.4

Der VW ID.3 könnte künftig auch im Abo gefahren werden. © Volkswagen
Der VW ID.3 könnte künftig auch im Abo gefahren werden. © Volkswagen
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Abomodelle sind in vielen Lebensbereichen längst Usus, von Streaming-Diensten über die tägliche (digitale) Zeitung bis hin zur Mikromobilität. Künftig können auch Elektroautos von VW in einem Abonnement gefahren werden. Der deutsche Autobauer kündigte heute das „AutoAbo“ an, bis 3.000 Gebrauchtwagen der Modelle ID.3 und ID.4 sollen zwischen drei und sechs Monate fest gemietet werden können.

VW AutoAbo: „Zwischen Leasing und Sharing“

Wie das Handelsblatt berichtet, will VW mit dem Dienst „das Feld von hinten komplett aufrollen“. Andere Hersteller waren in Sachen Abo nämlich schneller, Hyundai, Renault oder Volvo bieten beispielsweise ähnliche Modelle. Der Grund für ein AutoAbo liege auf der Hand: „Die Zahl der Menschen wächst, die ein Fahrzeug nicht unbedingt dauerhaft besitzen, es jedoch für einen definierten Zeitraum exklusiv nutzen möchten“, sagte Vertriebsvorstand Klaus Zellmer gegenüber der dpa. Das Angebot habe man darum „zwischen Leasing und Sharing“ entwickelt.

Ab 499 Euro im Monat

Ab 499 Euro pro Monat könnte der Spaß mit einem ID.3 kosten, schreibt indes das Portal computerbase.de – bei einer Miete von mindestens sechs Monaten. Das Drei-Monats-Abo soll 589 Euro kosten. Enthalten seien 800 Freikilometer pro Monat, Zulassung, Service, Wartung, Inspektionen, Steuern und sogar die Versicherung. Wer mehr Kilometer fahren will, muss aber voraussichtlich mit zusätzlichen Kosten rechnen. Der ID.4 soll ab 649 Euro pro Monat beginnen.

Künftig will VW „mehr“ sein als „nur“ ein Autobauer: Der Konzern sehe das Abomodell als weiteren Schritt zur Digitalisierung des Vertriebs und dem Aufbau neuer Geschäftsmodelle. Bis zu 20 Prozent des Umsatzes könne man bis 2030 mit Autos im Abomodell machen, heißt es von Zellmer. Das deckt sich auch mit den Aussagen von VW-Chef Herbert Diess auf dem Forum Alpbach: Authändler würden sich „weg vom Autoverkäufer, hin zu einer Software- und Service-Firma“ entwickeln, bei der man „on Demand“ seine Mobilitätsleistungen bekommt – auch VW (Trending Topics berichtete). Auch Abomodelle sieht er als Teil der Mobilitätszukunft. Abzuwarten bleibt, ob VW das „AutoAbo“ auch auf andere europäische Märkte ausweitet.

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