warrify holt 150.000 Euro im Schweizer Fintech-Accelerator F10
Kassenbelege werden täglich Millionen ausgedruckt – und landen meistens im Müll. Das Klosterneuburger Startup warrify will die digitale Version des Kundenbelegs zu einem weiteren Touchpoint machen – denn da können ja nicht nur die Rechnung draufstehen, sondern auch Details zu den Garantieansprüchen oder Gutscheine für den nächsten Einkauf.
Mit dieser Idee haben die Gründer rund um Simon Hasenauer nicht nur einige große Shop-Betreiber wie A1 oder die Möbelkette porta überzeugt, sondern am Ende auch die Macher des Schweizer Fintech-Accelerators F10. nach Beendigung des Programms habe man dort ein 150.000-Euro-Investment erhalten, welches Teil der aktuellen Seed-Finanzierungsrunde ist. Das Risikokapital stammt dabei aus einem Fonds, der unter anderem von SIX und der Generali Schweiz bedient wird.
Digital Coupons ohne App
Den Kundenbeleg zum Mittel der Kundenbindung zu machen, hat etwas für sich. Denn so können nützliche Daten wie etwa einkaufsbasierte Coupons schnell aufs Smartphone übertragen werden, ohne das Kund:innen eine App des Shops installieren müssen oder sonstwie Umwege machen müssen. Am Point of Sale reicht es, einen QR-Code zu scannen.
„Unser Ziel war es eine effiziente und umweltgerechte Lösung für die Ausgabe des Kassenbeleges zu finden. Mit dem digitalen Bon haben wir eine smarte und klima positive Alternative gefunden. Für uns war es wichtig, dass der digitale Bon ohne aufwendige Registrierung oder App einfach und schnell funktioniert. Mit warrify als Geschäftspartner haben wir das geschafft”, so Daniel Palmer, Bereichsleiter Organisation bei Globus Fachmärkte, die warrify auch im Einsatz haben.