Kryptowährung

Warum der Tesla-Kauf mit Bitcoin eine Schnapsidee ist

Tesla: Kauf durch Bitcoin schlechte Idee © Tesla
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Teslas Technoking Elon Musk hat gestern die Möglichkeit angekündigt, in den USA die E-Autos des Konzerns per Bitcoin zu kaufen (Trending Topics berichtete). Kritiker merken an, dass die energieintensive Kryptowährung die Nachhaltigkeit der elektrischen Fahrzeuge zunichte macht. Jedoch ist ein Kauf mit Bitcoin auch finanziell eine schlechte Idee, was sogar Tesla selbst in den Geschäftsbedingungen für solche Zahlungen andeutet.

Tesla: „Bitcoin kann volatil sein“

„Der Preis von Bitcoin kann volatil sein und sich aufwärts oder abwärts bewegen. Sie sind dafür verantwortlich, einen Kauf mit dem exakten Preis zu tätigen, der im Bezahlfenster angegeben ist“, heißt es in den Geschäftsbedingungen. Der momentane Preis wird in einem „Bitcoin-Preisfenster“ angegeben, das nach jedem Kauf erlischt und aktualisiert wird. Kunden bezahlen dadurch immer entsprechend dem Wert, den Bitcoin gerade in Relation zum US-Dollar hat.

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Laut der Nachrichten-Website Electrek sind die Bitcoin-Transaktionen vor allem bei Rückerstattungen ein Problem für Kunden. In diesem Fall muss Tesla nämlich nicht die investierten Krypto-Coins zurückzahlen, sondern nur den Wert in US-Dollar, der auf der Rechnung angegeben ist. „Der Wert von Bitcoin kann sich zwischen dem Zeitpunkt des Kaufs und dem der Rückerstattung erhöhen oder verringern. Kunden tragen das Risiko des Bitcoin-Preises“, heißt es von Tesla. Käufer haben auch keinen Einfluss auf die Form, in der Tesla Rückerstattungen durchführt.

Großes Risiko bei Zahlung

Wenn also Kunden ein Tesla-Fahrzeug mit der Kryptowährung zahlen, gehen sie ein großes Risiko ein. Die hohe Sprunghaftigkeit des Werts der digitalen Coins kann zu unnötig hohen Zahlungen führen. Laut Electrek können innerhalb von wenigen Tagen Schwankungen von bis zu 50 Prozent auftreten. Besonders Rückerstattungen können deswegen schnell zum Verlustgeschäft werden – und davor warnt sogar Tesla. Ein ähnliches Konzept – wenngleich auch etwas kleiner – verfolgt übrigens das Salzburger Kosmetikstudio „the most beautiful“. Kundinnen und Kunden können dort bereits die Maniküre mit Bitcoin und Co bezahlen.

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