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Waymo holt weitere 2,5 Mrd. Dollar – Alphabet stemmt das Projekt nicht mehr alleine

Selbstfahrende Autos und Trucks. © Waymo
Selbstfahrende Autos und Trucks. © Waymo
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Die Entwicklung von selbstfahrenden Autos ist langwierig und teuer. Sehr teuer. Es ist erst etwas mehr als ein Jahr her, da hat sich die Google-Schwester Waymo 2,25 Milliarden Dollar bei Investoren geholt. Und jetzt schon wieder. Diesmal sind es stattliche 2,5 Milliarden Dollar, die der Marktführer beim autonomen Fahren einsammelt.

Mit dabei ist das Who is who der Risikokapitalgeber: Die Google-Mutter Alphabet, Andreessen Horowitz, AutoNation, Canada Pension Plan Investment Board, Fidelity Management & Research Company, Magna International, Mubadala Investment Company, Perry Creek Capital, Silver Lake, von T. Rowe Price Associates beratene Fonds, Temasek und Tiger Global. Genau richtig gelesen. Neben Automobilzulieferer Magna, ist mit dem Canada Pension Plan Investment Board auch wieder ein Pensionsfonds mit dabei, um eine Zukunftstechnologie im großen Maßstab zu finanzieren.

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Unternehmen braucht Milliarden Dollar pro Jahr

Insgesamt hat Waymo nun bereits mindestens 5,5 Milliarden Dollar am Kapitalmarkt aufgenommen, und da ist das Geld, dass Google (pardon, Alphabet) vor den öffentlichen Finanzierungsrunden investiert hat, noch gar nicht eingerechnet. Auch wenn selbstfahrende Autos als fix für die Zukunft gelten, ist damit auch klar, dass selbst ein Gigant wie Alphabet es sich nicht auf Dauer leisten kann, ein solches Unternehmen selbst zu finanzieren. Deswegen wurde 2020 wie berichtet damit begonnen, auch externe Investoren an Bord zu holen.

„Mit dutzenden Millionen gefahrenen Kilometern auf öffentlichen Straßen in 25 US-Städten und zig Milliarden gefahrenen Kilometern in Simulationen hat unsere Erfahrung uns und unseren Investoren gezeigt, welche enormen Möglichkeiten vor uns liegen. Wir bauen den Waymo Driver und setzen ihn ein, um Fahrer zu bedienen, Pakete auszuliefern, Fracht zu transportieren und schließlich den persönlichen Autobesitz zu ermöglichen“, heißt es seitens Waymo, das zuletzt mit 30 Milliarden Dollar bewertet wurde. Informationen zu der aktuellen Bewertung gibt es keine verlässlichen – sie kann gesunken, gleich geblieben oder gestiegen sein.

„Es gibt keine größere Herausforderung“

Bemerkenswert ist, dass Waymo (damals noch ein Projekt des Google X Labs) bereits 2009 begonnen hat, in San Francisco und der Bay Area selbstfahrende Technologien zu testen. Auch 12 Jahre später ist die Technologie nicht so weit – auch bei ersten kommerziellen Einsätzen sind nach wie vor Sicherheitsfahrer mit an Bord, die notfalls bei Fehlverhalten der autonomen Taxis eingreifen können. „Wir stimmen mit den Experten überein, die sagen, dass es im Bereich der künstlichen Intelligenz keine größere Herausforderung gibt als die Entwicklung und den Einsatz vollständig autonomer Technologie in großem Maßstab“, heißt es seitens Waymo.

Als Google-Schwester ist Waymo in den Alphabet-Konzern eingebettet. Dort laufen das Unternehmen und einige andere Schwesterfirmen wie Deepmind oder Verily in den Bilanzen unter „Other Bets“. Die machten 2020 zwar 657 Millionen Dollar Umsatz (2019: 659 Mio. Dollar), aber auch 4,47 Milliarden Dollar Verlust (2019: 4,82 Mrd. Dollar). Waymo ist mit Sicherheit der größte Posten in den „Other Bets“ – und die Verluste kann Alphabet nicht alleine tragen.

Waymo: Mit 30 Milliarden Dollar Bewertung in eine ungewisse Zukunft

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