Web Summit: BOLD Community feiert einjähriges Jubiläum
Am Montag ist die größte Startup-Konferenz Europas, der Web Summit, in die nächste Runde gegangen, und die Österreich-Präsenz machte sich bereits am ersten Tag klar bemerkbar. Denn hier hat die BOLD Community, eine Initiative der Wirtschaftskammer Österreich, ihr einjähriges Jubiläum gefeiert. Das globale Netzwerk von visionären Pionier:innen zur Förderung von Innovation und Zusammenarbeit ist nämlich ursprünglich beim Web Summit im letzten Jahr entstanden.
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„Aus der eigenen Blase heraustreten“
Durch Begegnungen von BOLD Minds aus aller Welt entstehen unkonventionelle Ideen und ein reger Wissensaustausch, der Österreich als Innovationshub stärkt. Bei einem eigenen Event im Rahmen des Web Summit feierte das Netzwerk sein einjähriges Bestehen, zog eine positive Bilanz und kündigte an, sich im kommenden Jahr zu neuen Ufern zu bewegen. Denn die BOLD Community wird neben den physischen Events, wie beispielsweise der Unconference im September, nun auch stärker zum digitalen Netzwerk für Entrepeneur:innen und Zukunftsvisionär:innen.
„Wir wollen mit der BOLD Community die Zukunft gestalten. Für wirkliche Innovationen müssen Entrepeneur:innen aus ihrer sozialen Blase heraustreten. Nur so sind spontane, aber bedeutsame Begegnungen zwischen ihnen möglich. Genau solche Begegnungen wollen wir mit unserem Netzwerk erzeugen. Wir sind im vergangenen Jahr sehr schnell gewachsen und haben noch viel vor“, sagte Carolyn Lai, Projektmanagerin bei der BOLD Community.
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BOLD Community spricht mit neuer Plattform breiteres Publikum an
Mehr als 300 „BOLD Minds“ hat die Community bislang angesammelt. Dabei handelt es sich um Innovator:innen aus aller Welt, die in verschiedenen Bereichen wie Forschung oder Wirtschaft hervorstechen. Und in Zukunft sollen es noch wesentlich mehr werden, wobei die bestehenden BOLD Minds andere Personen für einen eigenen Platz in der Community nominieren können. Doch nicht nur Expert:innen sollen künftig von den Projekten des Netzwerks profitieren. Mit der digitalen Plattform soll die Community in die Breite wachsen und für alle zugänglich werden.
Durch die Begegnungen der BOLD Minds bei den Unconferences soll Content entstehen, der wiederum einem breiten Publikum digital zur Verfügung stehen soll. Die BOLD Community hat bereits die Beta-Version dieser neuen Plattform entwickelt. Hier sollen Leser:innen Einblicke in die verschiedenen Projekte und wissenschaftlichen Arbeiten der BOLD Minds erhalten. Hier können sie auch mehr Informationen über die Mitglieder selbst und deren Arbeit sehen.
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Fokus auf Österreich trotz internationalem Ansatz
„Die neue Plattform soll vor allem dazu dienen, Österreich noch weiter als Innovationsstandort zu etablieren. Aber sie dient auch der Verstärkung unseres bestehenden Netzwerks. Wir haben schon gemerkt, dass sich BOLD Minds auf der ganzen Welt in WhatsApp-Gruppen vernetzt haben und sich spontan treffen. Das wollen wir noch weiter fördern, indem wir ihnen die Möglichkeit geben, sich in die digitale Plattform einzuchecken und zu zeigen, an welchen Innovations-Hotspots sie zuletzt waren. Dadurch bekräftigen wir unseren internationalen Ansatz, wobei das Wissen auch immer dem österreichischen Standort dient“, erklärt Réka Artner, Leiterin der BOLD Community.