Startup Interviewer

Wendy Windenergy: „Ehrgeiz, Durchhaltevermögen und Kaffee führen immer zu einer Lösung“

Das Wendy Windenergy-Team © Wendy Windenergy
Das Wendy Windenergy-Team © Wendy Windenergy
Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview Startup Interviewer: Gib uns dein erstes AI Interview

Wendy Windenergy aus dem Burgenland entwickelt vertikale Kleinwindkraftanlagen, die mittels eines patentierten Klappensystems einen deutlich höheren Energieertrag erzielen sollen als gewöhnliche Exemplare und sich modular an die Kundenbedürfnisse anpassen lassen. Michael Strommer, ein Mitgründer des Jungunternehmens, erzählt unserem Startup Interviewer über Wendy Windenergy.

Kannst du uns dein Startup vorstellen?

Michael Strommer: Wir bei Wendy Windenergy entwickeln und bauen vertikale Kleinwindkraftanlagen für jedermann. Hierbei heben wir uns besonders durch unser patentiertes Klappensystem ab, welches einen 20 Prozent höheren Energieertrag bringt als herkömmliche Anlagen.

Wer ist im Gründungsteam?

Das Gründungsteam besteht aus meinen Kollegen, Andreas Strommer, und mir. Zu zweit sind wir damals auf die Idee unserer innovativen Kleinwindkraftanlage gekommen. Gemeinsam mit dem Unternehmen Konzept59 GmbH haben wir über das letzte Jahr unsere Anlage weiterentwickeln können und werden gemeinsam heuer gründen.

Was ist die Geschichte hinter deinem Startup?

Das Ganze hat sich aus unserer Diplomarbeit an der HTBLA in Eisenstadt entwickelt. Hierbei haben wir die Grundsteine, auf der unser Startup steht, gelegt. Zuerst haben wir uns aus reinem Interesse mit Kleinwindkraftanlagen beschäftigt. Im Laufe unserer Arbeit sind wir draufgekommen, dass es im Speziellen bei den vertikalen Windkraftanlagen wesentliches Verbesserungspotenzial gibt.

Und so haben wir erste Proofs of Concept entwickelt und unser System auch patentiert. Die Energiekrise und der Wunsch nach mehr Autarkie und Nachhaltigkeit der Gesellschaft waren anschließend die Hauptgründe für die Entwicklung unseres Geschäftsmodells und Startups. Startkapital dafür konnten wir über nationale und international gewonnene Wettbewerbe finanzieren.

Was unterscheidet dein Startup von der Konkurrenz?

Uns hebt vor allem unser patentiertes Klappensystem ab. Dieses Klappensystem ermöglicht es der Anlage, sich autonom an die gegebenen Windverhältnisse anzupassen und holt somit immer das Optimum an Energie aus dem Wind. Auf das Jahr gesehen, bringt die Anlage 20 Prozent mehr Energieertrag. Weiters lässt sich unsere Anlage ganz leicht an die Anforderungen und Wünsche des Kunden anpassen. Aufgrund des modularen Aufbaues unseres Rotorkopfes können wir die Baugröße und somit die Leistungsklasse nach Belieben an den Kunden anpassen.

Welche Technologien setzt ihr ein, bzw. welche hauseigene Tech habt ihr entwickelt?

Wir haben unseren Background in der Flugtechnik und kennen uns daher bestens mit der Aerodynamik unserer Anlage aus. Die Anlage ist von Kopf bis Fuß von uns entwickelt worden, wobei das meiste Know-how im Rotorkopf steckt.

Wer ist eure Zielgruppe und wie erreicht ihr sie?

In der ersten Phase fokussieren wir uns auf Landwirte und Betriebe, da hier das Genehmigungsverfahren leichter ist. Später wollen wir unsere Technologie auch der breiten Masse verfügbar machen. Erste Kunden konnten wir bereits mit unserem Partnerprogramm gewinnen. Im Zuge dieses Partnerprogramms durchläuft der Kunde drei Phasen: 1. Windmessung, 2. Teststellung mit Prototypen, 3. Austausch des Prototyps durch eine Serienvariante. Am Ende des Partnerprogramms hat der Kunde somit eine Windmessung an seinem Standort und eine Kleinwindkraftanlage von uns.

Wie sieht es mit bisherigen Finanzierungen aus?

Zurzeit finanzieren wir uns durch Eigenkapital und Förderungen. Investoren gibt es noch keine, sind aber geplant.

Kannst du uns dein Geschäftsmodell erklären?

Unser zukünftiges Geschäftsmodell beruht auf drei Säulen, dem Anbieten von Windvermessungsdienstleistungen inklusiver App-Services, dem Verkauf und Installationen unserer Anlagen sowie dessen Wartung und Servicierung.

Was sind die nächsten Schritte für dein Startup?

Der nächste große Schritt ist die Installation unserer ersten Anlage im Zuge des Partnerprogramms. Für heuer sind noch drei weitere geplant. Das nächste größere Ziel ist die Überleitung in eine erste Serie im kommenden Jahr.

Hast du Tipps für andere Gründer:innen?

Ehrgeiz, Durchhaltevermögen und Kaffee führen immer zu einer Lösung, auch wenn man sich die Lösung vorher anders vorgestellt hat.

Diese Story ist mit dem Startup Interviewer, einem AI-Tool von Trending Topics entstanden. Willst du ebenfalls zu deinem Startup von unserer AI interviewt werden, dann klicke hier. Weitere Startup-Interviews findest du hier.

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