Wer zum millionenschweren Crypto-Lunch mit Warren Buffett kommt
Er ist einer der reichsten Menschen der Welt, gehört zu den erfolgreichsten Investoren und ist darüber hinaus als Mäzen und Philantrop bekannt. Ja, mit Warren Buffett, der das Investmentunternehmen Berkshire Hathaway aufgebaut hat, würden viele Menschen gerne einmal Mittagessen gehen.
Seit 20 Jahren sammelt Buffett über eine jährliche Versteigerung Geld für karitative Zwecke ein, und die Spender bekommen dafür ein privates Mittagessen mit der Investorenlegende. Dieses Jahr wird dieses Lunch erstmals nicht in New York in einem Steakhaus stattfinden, sondern in San Francisco.
Doch wer wird mit Buffett am Tisch im Edelrestaurant Quince in San Francisco sitzen? Es wird eine Riege von Krypto- und Blockchain-Unternehmern sein. Denn niemand Geringerer als Justin Sun, Gründer und CEO von TRON, hat 4,5 Millionen Dollar hingeblättert, um die wertvolle Zeit mit Buffett zu bekommen. Die 4,5 Millionen Dollar kommen dieses Jahr der Glide Foundation zugute, die sich um Obdachlose in San Francisco (v.a. im Bezirk Tenderloin) kümmert.
Insgesamt sieben Personen sollen mit Buffett über einem Menü über ihnen wichtige Themen diskutieren können. Dieses Jahr – genauer gesagt am 25. Juli – wird es um Kryptowährungen und blockchain gehen.
Die geladenen Gäste
Sun, der mit TRON die Firma BitTorrent um satte 140 Millionen Dollar aufkaufte und ähnliche wie ethereum oder EOS eine Grundlage für ein dezentralisiertes Internet schaffen möchte, hat einige weitere Gäste geladen. Und zwar:
- Yoni Assia, CEO von eToro
- Helen Hai, Head of Binance Charity Foundation
- Charlie Lee, Erfinder von Litecoin
- Jeremy Allaire, CEO von Circle
Sun, der in Asien als Star der Blockchain-Szene gilt, will Buffett in dem Gespräch erklären, wie er BitTorrent bei TROn integrieren will. Und vor allem soll es darum gehen, die „Kluft zwischen der Blockchain-Industrie und traditionellen Investoren“ zu schließen. Denn Buffett gilt in Bezug auf Kryptowährungen eher als Skeptiker. Er hat Bitcoin schon mal als „Rattengift hoch zwei“ bezeichnet und meinte im Vorjahr, dass Krypto-Assets lediglich der Spekulation dienten.