weXelerate wieder mit neuer Geschäftsführung und einem zweiten Standort
Neues Jahr, neue Geschäftsführung – das könnte für den Wiener Startup-Hub weXelerate zur Tradition werden. Heuer ist es Awi Lifshitz, der mit Mai wieder in die Geschäftsführung eintritt. Er übernimmt die Agenden von Claudia Witzemann, die den Hub etwa ein Jahr nach ihrem Antritt wieder verlässt – auf eigenen Wunsch, wie es in einer Aussendung heißt. Lifshitz wird das weXelerate gemeinsam mit Dominik Greiner führen.
Größter Gesellschafter als Geschäftsführer
Mit Lifshitz kehrt einer der ersten Leiter zurück in die Geschäftsführung – das Zentrum ist damit wieder vollständig eigentümergeführt. Der Vertriebs-Profi ist laut Firmenbuch seit 2018 mit 49 Prozent der größte Shareholder des weXelerate, nachdem er den Großteil der Anteile von Hassen Kirmaci übernommen hatte. Greiner hält über seine Camouflage Ventures weitere 10 Prozent.
Hin und Her in der Geschäftsführung
Der Geschäftsführerwechsel ist ein weiteres Kapitel in einer langen Geschichte an Führungswechseln des erst vor rund eineinhalb Jahren eröffneten Hubs. Dem ersten Geschäftsführer folgte bereits kurz nach der Eröffnung 2017 interimistisch Greiner, ihm wiederum im März 2018 die Doppelführung von Gabrielle Costigan und Claudia Witzeman – die ersten Geschäftsführerinnen, die von außerhalb des Unternehmens kamen. Costigan hat den Hub zum Jahreswechsel wieder verlassen und an Greiner übergeben.
Programm für Startups und Corporates
weXelerate selbst wurde von Hassen Kirmaci, Eveline Steinberger-Kern, Dominik Greiner und Markus Wagner ins Leben gerufen und soll Corporates dazu dienen, in wenigen Monaten Projekte mit Jungfirmen im Hub zu starten. Derzeit befinden sich wieder Dutzende internationale Startups im mittlerweile vierten Durchlauf des Programms.
Neues weXelerate „am Lindengrund“ eröffnet
Trotz aller Wirren setzt das weXelerate zur Expansion an. Im Herbst soll der zweite Hub eröffnet werden. Als Standort hat sich das Unternehmen für den Westen Österreichs entschieden – in Dornbirn, Vorarlberg, ist das „weXelerate am Lindengrund“ im Entstehen. Die Entscheidung, nach Dornbirn zu gehen, hat mehrere Gründe, wie Trending Topics auf Nachfrage erfuhr. Einerseits gebe es dort eine hohe Dichte an Weltmarktführer in ausgewählten Nischen, sowie „eine ganze Reihe von hochkarätigen, global agierenden Startups“. Außerdem habe man vor Ort passende Projektpartner und eine Immobilie gefunden. Details sollen Ende Mai präsentiert werden.
Erweiterung des Angebots
„weXelerate tritt nun in die nächste Wachstumsphase, die durch neue Kooperationspartner und eine geografische Expansion geprägt sein wird“, sagt Lifshitz. „In naher Zukunft werden wir eine Serie von neuen Dienstleistungen anbieten, die gerade als mein erster Arbeitsschwerpunkt von meinem Team und mir vorbereitet wird. Ich sehe den nächsten taten- und ereignisreichen Monaten mit großer Vorfreude entgegen“. Man arbeite vor allem an der Erweiterung der Angebote für die Bereiche Corporates, Accelerator, Events und Partnerschaften. Was das konkret bedeutet, will weXelerate erst zur Markteinführung verraten, hieß es auf Nachfrage von Trending Topics.