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WhatsApp setzt auf AI gegen Deepfakes und Fake News

© Thomas Ulrich, Pixabay
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Mit einer neuen KI-Bildbearbeitungsfunktion, die bald in Whatsapp integriert werden soll, will der Messenger-Dienst ganz neue Möglichkeiten eröffnen – doch auch die Gefahr von Manipulationen steigt. Um Nutzer:innen künftig besser vor Deepfakes und Fake News zu schützen, arbeitet Whatsapp an Tools zur Überprüfung von Inhalten. Diese sollen dabei helfen, die Authentizität von Bildern und Links zu prüfen, ohne die Privatsphäre zu gefährden.

Neue Features für Bildbearbeitung und Link-Recherche

Whatsapp plant, Nutzer:innen bald die Möglichkeit zu geben, Bilder direkt im Chat per KI zu bearbeiten. Während diese Funktion praktisch für alltägliche Zwecke erscheint, könnte sie auch Missbrauchspotenzial bergen, etwa für die Verbreitung manipulierter Inhalte. Um diesem Risiko entgegenzuwirken, arbeitet Whatsapp laut der Info-Plattform “WA-Betainfo“ an zwei neuen Tools, um zu überprüfen, ob die Inhalte “echt“ sind.

Die bereits geplante Link-Recherchefunktion wird künftig erweitert. Damit lassen sich per Whatsapp gesendete Links einfacher in die Google-Suche laden, um die Authentizität geteilter Nachrichten zu überprüfen. In der Betaversion 2.24.20.28 für Android-Smartphones von Ende September ist diese Funktion bereits sichtbar.

Bildersuche mit einem Klick

Neu ist die Möglichkeit, diese integrierte Suchfunktion auch für Fotos anzuwenden. Zukünftig sollen Nutzer:innen, die ein Foto direkt erhalten oder weitergeleitet bekommen, mit einem Klick eine Bildersuche in Google initiieren können.

Google sucht dann im Internet nach ähnlichen Bildern oder der Originalversion. Dadurch sollen irreführende, aus dem Kontext gerissene, veränderte oder gefälschte Bilder leichter erkannt werden.

Whatsapp: Schluss mit Screenshots

Whatsapp: Schutz vor Manipulationen durch Deepfakes

Durch die Möglichkeit, Bilder per Google-Suche mit anderen im Netz vorhandenen Bildern abzugleichen, können Whatsapp-Nutzer:innen besser erkennen, ob ein Foto manipuliert wurde oder es sich um ein sogenanntes Deepfake handelt. Diese Art der Bildanalyse könnte einen wichtigen Schritt im Kampf gegen die Flut von Fake News und irreführenden Inhalten darstellen.

Wichtig ist dabei der Schutz der Privatsphäre. Whatsapp betont, dass die Bilder zwar mit der Suchmaschine Google geteilt, jedoch nicht von der Messenger-App selbst gespeichert oder verarbeitet werden. Das Gleiche gilt für die erweiterte Link-Recherchefunktion. Wann diese neuen Features für alle Nutzer:innen verfügbar sein werden, ist jedoch noch unklar.

WhatsApp plant einen eigenen AI-Bildgenerator

 

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