Chatbot

WienBot: Der Facebook Messenger war der Testlauf, jetzt kommen die Apps für iPhone und Android

Der WienBot am iPhone. © Stadt Wien
Der WienBot am iPhone. © Stadt Wien
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Wo kann ich in Wien heiraten? Wie bekomme ich ein Parkpickerl? Wie lange ist die Donauinsel? Nützliche oder auch triviale Informationen über die österreichische Bundeshauptstadt kann man ab sofort über die neue WienBot-App (kostenlos für iOS und Android) abrufen. Der Chatbot war bisher für Facebook Messenger erhältlich und wird jetzt auf die Plattformen von Apple und Google gehoben.

Fragen kann man entweder in das Textfeld tippen oder per Spracheingabe stellen – für Zweiteres tippt man einfach auf das Mikrofonsymbol unten rechts. In den Antworten des Chatbots gibt es anschließend entweder direkt die gewünschte Information oder Links zu Online-Angeboten der Stadt Wien, die weiterhelfen. Mit den direkten Antworten soll der Chatbot schneller als Google sein, und die Stadt selbst ist überhaupt die erste, die ihren Einwohnern einen Chatbot anbietet.

Ganz perfekt funktioniert die Software allerdings noch nicht. Die Frage „Wie heißt der sechste Bezirk“ wird mit Tipps zum Sommer in der Stadt beantwortet. Witz hat der WienBot auch: Auf die Frage „Wer wird der nächste Bürgermeister?“ wird ein Bild von Michael Häupl zugeschickt.

Reicht ein Messenger-Bot nicht?

„Der WienBot wurde 2017 eingeführt und stand den UserInnen via Facebook Messenger – sozusagen zum Testen – zur Verfügung“, sagt Wiens Stadtrat Andreas Mailath-Pokorny. „Diese erste Testphase hat sich als äußerst erfolgreich erwiesen.
Dass der WienBot zusätzlich nun auch als App angeboten wird, ist insofern gut und wichtig, weil die Stadt Wien zum einen möglichst viele Wienerinnen und Wiener erreichen möchte – also über Facebook hinaus -, zum anderen eine eigene App die notwendige technische Unabhängigkeit und Flexibilität für Innovationen, wie bspw. die eingesetzte „Wiener Stimme“, bietet.“

Der Messenger-Bot bleibt parallel erhalten und kann wie gewohnt weiter genutzt werden. Die Apps sollen dabei aber sparsamer mit Daten umgehen. Während man für Facebooks Messenger einen Account braucht, lässt sich die App ohne Login benutzen. Text- und Spracheingaben oder Standortdaten werden Personen nicht zugerechnet.

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