Wiener Edu-Startup SchuBu bekommt sechsstelliges Investment
Das Wiener Edu-Startup SchuBu bekommt ein sechsstelliges Investment. Neben einem Investment des Business Angels und Investors „Editors’ Choice GmbH“ im Umfang von bis zu 500.000 Euro erhält das Startup auch Geld aus dem Covid-19-Startup-Hilfsfonds der Austria Wirtschaftsservice.
Durch den Hilfsfonds verdoppelt sich das Investment des Business Angels. Dazu kommt eine Förderung der Wirtschaftsagentur Wien im Rahmen der Initiative „creative_project 2001“ in der Höhe von 148.000 Euro. Damit sei „die Grundlage für die Entwicklung des neuartigen und lehrplankonformen digitalen Bildungsangebots für den Einsatz im Klassenzimmer und zu Hause“ gesichert.
SchuBu: Kostenlose Lehrplan-Inhalte
Die GründerInnen von SchuBu Systems entwickeln mit Software-Entwicklern und Game Designern eine intuitive Online-Plattform für LehrerInnen und SchülerInnen. Die soll ab dem kommenden Schuljahr österreichweit von ausgewählten Pilotschulen in der Praxis getestet werden. Lehrkräfte können bei SchuBu auf digital optimal aufbereitete Inhalte des Lehrplans der Sekundarstufe 1 zugreifen, diese im Unterricht präsentieren und mit ihren SchülerInnen interaktiv erarbeiten. SchuBu funktioniert ohne App, sondern ist über den Internetbrowser verfügbar und wird kostenlos angeboten. Künftig soll es aber auch kostenpflichtige Services geben. Das Startup gibt es seit März 2020.
Stimmen zum Investment
Der Gründer und Miteigentümer von Editors’ Choice, Christian Baumgartner, zeigt sich zufrieden mit seinem Investment: „SchuBu bereitet Bildungsinhalte so auf, dass Schülerinnen und Schüler leichter lernen und neugierig bleiben. Damit tätigen wir eine doppelte Investition in die Zukunft – einerseits in die dringend notwendige Weiterentwicklung des Bildungssystems, andererseits in die Chancen junger Menschen im Leben und am Arbeitsmarkt“.
SchuBu-Unternehmenssprecher Paul Beyer Klinkosch betont: „SchuBu ist als Herzensprojekt von LehrerInnen und Eltern entstanden. Mit diesen Investments und Förderungen ist die Entwicklung für das Startjahr gesichert. Nach dem Testbetrieb an ausgewählten innovativen Pilotschulen werden erste Inhalte ab Ende des Jahres für alle Schulen zur Verfügung stehen.“
+++EduTech-Startups: Was bringt das 200-Millionen-Paket zur Digitalisierung der Schule?+++