Wiener Social Business Sindbad hat neue Geschäftsführerinnen
Wo beginnt man am besten, um Jugendarbeitslosigkeit zu bekämpfen? In den Schulen. Genau das tut das Wiener Social Business Sindbad seit 2016 mit einem Mentoring-Programm und zwar mit großem Erfolg: Etwa 1.000 jungen Talenten konnte bereits eine Mentorin oder ein Mentor zur Seite gestellt werden. Neben Wien ist das teilweise als Verein organisierte Impact-Business mittlerweile auch in Niederösterreich, Graz, Linz und Innsbruck tätig und will kräftig expandieren. Dafür hat sich Sindbad bereits vergangenes Jahr ein Investment gesichert und nun auch die Geschäftsführung neu aufgestellt.
Langjährige Mitarbeiterinnen übernehmen
Die beiden Gründer Joseph Kapherr und Matthias Lovrek geben das Ruder an zwei langjährige Mitarbeiterinnen ab: Laura Stockert übernimmt die „Sindbad Chancenproduktions GmbH“ und Janet Kuschert den Verein „Sindbad – Mentoring für Jugendliche“. Stockert startete 2018 bei Sindbad als Mentorin und gleichzeitig erste Mitarbeiterin; Kuschert gehört zu den ersten Mitarbeiterinnen des Vereins und hatte dort zuletzt die Verantwortung für das Community Management inne. Die beiden Gründer wollen als Vorstände weiterhin beratend tätig sein.
Sindbad: Fürstliche Spende für die Kämpfer gegen Jugendarbeitslosigkeit
Spende aus Liechtenstein
Die neuen Geschäftsführerinnen stehen nun vor der Aufgabe, Sindbad zu skalieren und bis 2022 in jedem Bundesland in Österreich zu etablieren. Auch eine Expansion nach Deutschland steht im Raum. Für dieses Vorhaben hatten sich Kapherr und Lovrek 2020 bereits einen prominenten Financier gesichert. Die Stiftung Fürst Liechtenstein hatte sich bereit erklärt, mit einer beträchtlichen Spende den Betrieb und den Ausbau von Sindbad über die nächsten drei Jahre zu finanzieren.