Programmier-Roboter

Wiener Startup „Robo Wunderkind“ sammelt eine Million Euro ein

Spielzeug mit Sinn: Programmieren ist eine der wichtigsten Kompetenzen der Zukunft. © Robo Wunderkind
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Das Wiener Startup „Robo Wunderkind“ geht mit frischem Kapital ausgestattet in die Vertriebs-Offensive. Insgesamt 1 Million Euro hat das Team um Anna Iarotska und Yuri Levin eingesammelt. 600.000 Euro davon haben Investoren in das Startup gesteckt. Die Runde wird von dem Hardware-Fonds SOS Ventures angeführt. Das Investment, an dem auch einige österreichische Business Angels beteiligt sind, wurde bereits im Herbst abgeschlossen, verrät Iarotska im Gespräch mit Trending Topics. Zusätzlich zu dem Risikokapital erhält das Startup 400.000 Euro Förderung von der staatlichen Förderbank aws.

2016 bereits 500.000 Euro eingesammelt

SOS Ventures ist der Risikokapital-Arm des US-Accelerators HAX, den Robo Wunderkind ebenfalls durchlaufen hat. Zu den prominentesten Startups aus dem SOS-Portfolio gehört etwa die Augmented-Reality-Firma Leap Motion und der Kamera-Hersteller Alpine Labs.  Zuletzt machte Robo Wunderkind 2016 mit einer Investmentrunde in der Höhe von rund 500.000 Euro auf sich aufmerksam. Die Runde wurde damals von dem Warschauer Hardware-VC Arkley VC angeführt. Auch die aws förderte das Startup bereits 2016 mit rund 250.000 Euro.

Kooperation mit Wiener Schulen

Robo Wunderkind wurde 2013 von Rustem Akishbekov. Das Startup bietet einen Bausatz in Lego-Manier an, mit dem Kinder Roboter bauen können. Die Roboter werden über eine App programmiert, die Kinder grundsätzlich an das Programmieren heranführen soll. Deshalb ist Robo Wunderkind auch für den Bildungssektor spannend. Die Wirtschaftsagentur Wien hat heuer 72 Roboter-Bausätze angekauft, die an Schulen verborgt werden. 2015 hat Robo Wunderkind via Kickstarter rund 250.000 Euro eingesammelt – ausgeliefert konnten die ersten Bausätze aufgrund von Produktionsschwierigkeiten erst vergangenen Herbst werden. Ein Bausatz kostet ab rund 250 Euro.

Weltweites Vertriebsnetz aufbauen

Mit dem frischen Kapital will sich das Startup jetzt darauf konzentrieren, das Vertriebsnetz aufzubauen. Noch heuer sollen Vertriebspartner in fünf bis zehn Ländern in Europa, Asien und den USA gefunden werden, sagt Iarotska.

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