Kapitalspritze

Wiener Startup Saturo holt sich sechsstelliges Investment von Square One Foods

Dieser Drink soll eine Mahlzeit ersetzen. © Saturo
Dieser Drink soll eine Mahlzeit ersetzen. © Saturo
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Das Wiener Startup Saturo hat sich frisches Kapital für die weitere Expansion gesichert. Die Linzer Investmentfirma Square One Foods hat eine mittlere sechsstellige Summe in das Jungunternehmen gesteckt. Hinter der erst heuer gegründeten Square One Foods steckt mit Spitz einer der größten Lebensmittelhersteller Österreichs (Trending Topics berichtete). Saturo stellt ein Getränk her, das ein bisschen wie Trinkjoghurt schmeckt und eine ganze Mahlzeit ersetzen kann. Der Drink, der unter anderem aus Soja, Hafer und Rapsöl besteht, kostet in einer Halbliterflasche rund 3 Euro.

„Wir wollen uns mit dem frischen Kapital geografisch ausweiten und die Distribution ausbauen“, sagt CEO Hannes Feistenauer, der das Startup 2017 mit Joerg Hauke (CFO) gegründet hat, im Gespräch mit Trending Topics. „Wir sind eines der am schnellsten wachsenden Jungunternehmen in Österreich und sind heuer bereits achtmal so groß wie vergangenes Jahr“. 2017 habe der Umsatz noch im niedrigen sechsstelligen Bereich gelegen, heuer werde es ein „deutlich siebenstelliger Betrag“ sein. Mit dem frischen Kapital soll das Wachstum weiter angekurbelt werden: „Wir suchen dringend Mitarbeiter“, sagt Feistenauer.

Wie MyMüsli für Functional Food

Saturo will den Drink für Sportler und Menschen ohne Zeit für eine ausgewogenen Ernährung aber nicht nur verstärkt in die Supermarktregale bringen. „Individualisierte Ernährung ist ein Trend, der sich meiner Meinung nach in den nächsten drei Jahren massiv durchsetzen wird“, so Feistenauer. Die Idee: Kunden sollen sich auf der Website einen individuellen Drink konfigurieren. „Das wird ein bisschen wie bei MyMüsli funktionieren“, erklärt der Gründer. „Je nach Lebenswandel und Gesundheitszustand braucht man vielleicht weniger oder mehr Kohlenhydrate oder Proteine oder man hat vielleicht Lebensmittelunverträglichkeiten“. Bei dieser „mass customization“ ist Spitz ein guter Partner – der Hersteller betreibt eines der größten privaten Food-Labors in Österreich.

Das Team von Saturo mit allen Investoren. © Saturo

In einer ersten Finanzierungsrunde hat Saturo vergangenes Jahr mit Patrick Stepanek (CEO North America der Anjuna Global) und Christoph Filnkößl (u.a. auch bei PocketDefi, ViRaCube und SchoolFox beteiligt) zwei Investoren an Bord geholt. Mit Kambis Kohansal Vajargah ist auch einer der Whatchado-Gründer für das Food-Startup tätig.

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