Wiener Startup Tulipans schließt 2 Minuten 2 Millionen-Deal ab
Spät aber doch gibt es einen weiteren Deal bei „2 Minuten 2 Millionen„. Das Ehepaar Julia und Leonard Tulipan überzeugte zwar schon bei der Ausstrahlung einige Investoren, bis zum Abschluss des Deals und 100.000 Euro Investment dauerte es aber bis jetzt.
Die unter der Marke Tulipans auftretende naehrsinn Handels GmbH hat es sich zur Aufgabe gemacht, „Konsumenten eine echte Alternative zu getreidehaltigen Lebensmittel zu bieten und den Einstieg in ein zuckerfreies Leben so einfach wie möglich zu machen“.
Gut Ding braucht Weile
Die Ausstrahlung der Show Ende April fiel genau in den Höhepunkt der bisherigen Corona-Krise und dem Lockdown in Österreich. Trotz der widrigen Umstände sei es dem Team gelungen, die Produkte rechtzeitig in die Regale zu bringen, verrät das Ehepaar in einer Aussendung. Julia Tulipan: „Bei unserem Auftritt haben wir uns ganz dem Tulipans Keto Granola verschrieben – ein
Knuspermüsli ohne Zuckerzusatz und vor allem ohne Getreide, das satt macht und Energie liefert“. Damit konnten die Gründer Markus Kuntke, Rewe Innovationsmanager, überzeugen und erhielten das Merkur- und Billa-Startup-Ticket.“
Zweite Investorin an Bord
Die Zeit nach der TV-Ausstrahlung nutzte das Team um eine weitere Investorin ins Boot zu holen. Der nicht genannte weibliche Business Angel soll zu den gleichen Bedingungen wie beim TV-Auftritt einsteigen und bekommt für 50.000 Euro zehn Prozent der Firmenanteile. Von den Investoren der Sendung ist Hans Peter Haselsteiner mit ebenfalls 50.000 Euro dabei. Mit dem Investment werden der Vertrieb und das Marketing gestärkt. „Ziel ist es, den Einzelhandel flächendeckend beliefern zu können“, erklärt Leonard Tulipan. „Wir wollen so viele Leute wie möglich erreichen und Ihnen zeigen, dass man bei vollem Geschmack auch mit weniger Zucker auskommt.“
Corona-Krise als Herausforderung
Das Wiener Startup wurde Ende 2018 gegründet und vertreibt seine Produkte in Österreich und Deutschland sowohl Online als auch im gut sortierten Einzelhandel. Die Corona.-Krise war generell herausfordernd, erinnert sich Leonard Tulipan: „Der Shop hielt dem Ansturm stand, der Versand und die Nachproduktion stellten uns als Startup in der Corona-Zeit aber sehr auf die Probe. Mit dem großen Zuspruch kommen besondere Herausforderungen und mit der gerade abgeschlossenen dritten Produktion in Niederösterreich sind wir für die kommenden Monate gut gerüstet“.
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