Übernahme

Wiener Walls.io kauft TweetBeam aus Amsterdam

© M. Kamleitner
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Das Wiener Social-Media-Unternehmen Walls.io, die Schwesterfirma von Swat.io, hat eine Übernahme getätigt, und zwar TweetBeam aus Amsterdam. Das 2013 gegründete Unternehmen der Gründer Yousef El-Dardiry and Pim Stuurman hat sich ähnlich wie Walls.io auf so genannte Social-Media-Walls spezialisiert, mit denen man etwa auf Events die Postings von Teilnehmer:innen gesammelt darstellen kann.

Nun übernimmt Walls.io aus Wien TeetBeam vor allem wegen deren Kunden und ermöglicht es ihnen künftig, Content nicht nur von X (ehemals Twitter) anzuzeigen, sondern auch von Plattformen wie LinkedIn, Instagram, YouTube, Facebook oder TikTok. Zum Kaufpreis gibt es keine Infos, es dürfte sich aber nicht um einen Millionen-Deal handeln.

„Ich und mein Team bei Walls.io freuen uns sehr über die erfolgreiche Übernahme von TweetBeam. Fünf Jahre sind vergangen, seit wir Walls.io aus dem Kontext unserer Mutter-Gesellschaft Die Socialisten aus-gegründet haben. Diese – unsere erste Akquisition – ist ein weiterer Meilenstein in unserer Unternehmensgeschichte und unterstreicht unser weltweites Standing unter den User-Generated-Content Plattformen“, so Kamleitner über den Zukauf.

TweetBeam-Kunden im Mittelpunkt

„Sowohl Walls.io als auch TweetBeam haben sich schon immer darauf konzentriert, ansprechende und sinnvolle Möglichkeiten zu schaffen, um mit dem Publikum in Kontakt zu treten, und Walls.io wird dies auch weiterhin für TweetBeam-Kunden tun“, heißt es seitens Michael Kamleitner, dem Eigentümer von Walls.io und Swat.io.

Kamleitner hat Die Socialisten Software Holding als Dach für deren beiden Töchter Swat.io und Walls.io. Die Social Walls wurden über die Jahre um immer mehr Funktionen aufgefettet, mit ihnen kann man mittlerweile auch Live-Umfragen auf Events abbilden oder aggregierten Content auf der eigenen Webseite darstellen.

Kamleitner erwartet, dass sich die Konsolidierung im Bereich von Social-Media-Software fortsetzen wird. „Ein Grund für verstärkte Konsoldierung im Bereich der Social Media Tools ist sicherlich die veränderte Kosten-Strutkur – so hat etwa X/Twitter 2023 begonnen, für API-Zugang teils beträchtliche Fees abzurufen“, so Kamleitner.

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