Windhund: Salzburger Fitness-App für Mitarbeiter holt 360.000 Euro
Eine App, die den Mitarbeitern regelmäßig Fitnessübungen vorschlägt: Das Salzburger Startup Windhund hat sich dem sogenannten Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) verschrieben und will Unternehmen ein Tool bieten, mit dem man Mitarbeiter einfach Informationen zu kurzen Trainingsprogrammen am Arbeitsplatz liefern kann. Etwa dann, wenn man aufgrund langen Sitzens Rückenschmerzen hat.
Nun hat Windhund, das von Gründer Günther Matzinger ins Leben gerufen wurde, 360.000 Euro von Business Angels erhalten. In das Unternehmen sind Elfrieda Reiter, Hubert Achleitner, Fritz Berger, Matthias Heimbeck und Willi Katamay eingestiegen. Berger ist etwa kein Unbekannter in der Startup-Szene hat er doch auch bei Findologic, WeAreDevelopers oder Direct Cashmere investiert.
Gold bei den Paralympics 2012
„Mit dem Kapital können wir den nächsten Wachstumsschritt gehen und noch mehr Unternehmen von unserer Lösung begeistern. Wir verstärken dafür unser Team im Vertrieb und in der Content-Erstellung“, sagt Matzinger. Vor allem im DACH-Raum will er die App populärer machen. Die Software mit den Fitness-Tipps wird unter anderem über In-App-Käufe monetarisiert. Rund 70 Euro kostet ein Jahresabonnement.
Matzinger selbst hat vor allem in der Sportwelt einen bekannten Namen 2012 ist er bei den Paralympics in London den über 800 Meter gelaufen. Doch seiner weiteren Karriere machte dann ein Bandscheibenvorfall einen Strich durch die Rechnung. Während der Reha ein Kartenset mit Übungen für strukturiertes und leichtes Training. Diese Karten verkauften sich so gut, dass Matzinger beschloss, seine heutige App für Gesundheit am Arbeitsplatz an den Start zu bringen.